Der Deutsche Fernsehpreis ist einer der bedeutendsten Auszeichnungen in der deutschen Medien-Branche. Er gilt als wichtiger Maßstab, wie sich das Fernsehen in Deutschland entwickelt. Er wird für die besten Fernsehfilme und -serien, Schauspieler und Schauspielerinnen sowie für die diversen Gewerke hinter der Kamera verliehen. 2022 wurde die Preisverleihung an zwei Abenden gezeigt. Nach der Gala am Mittwoch, 14.09.2022, stehen jetzt alle Gewinner fest.
  • Wer hat gewonnen?
  • Wer war nominiert?
  • Welche Sender haben die meisten Preise bekommen?
Wir geben eine Übersicht zu den Nominierten und Gewinnern des 23. Deutschen Fernsehpreises.

Das sind die Gewinner beim Deutschen Fernsehpreis 2022

In diesem Jahr werden die Gewinner des Deutschen Fernsehpreises am 13. und 14. September an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in Köln gekürt. Am ersten Abend, bei der „Nacht der Kreativen“ wurden die Gewerke hinter der Kamera ausgezeichnet. Außerdem wurde der Ehrenpreis der Stifter verliehen. Bei der Gala am Mittwochabend wurden dann die Produktionen und Mitwirkenden geehrt.

Ehrenpreis der Stifter

  • Iris Berben

Bester Fernsehfilm

Bester Mehrteiler

  • The Billion Dollar Code

Beste Drama-Serie

Beste Comedy-Serie

  • Oh Hell

Beste Schauspielerin

  • Friederike Becht

Bester Schauspieler

  • Moritz Bleibtreu

Beste Unterhaltung Show

  • Wer stiehlt mir die Show?

Beste Comedy/Late Night

Bestes Factual Entertainment

  • Dont’t stop the music und Dont’t stop the music Kids

Beste Unterhaltung Reality

Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung

Beste Moderation/Einzelleistung Information

  • Katrin Eigendorf für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“

Beste Information

  • Kulturzeit

Bestes Infotainment

  • Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Robert Habeck/Karl Lauterbach

Beste Dokumentation/Reportage

  • Wie Gott uns schuf – Coming-out in der katholischen Kirche

Beste Doku-Serie

  • Kevin Kühnert und die SPD

Beste Sportsendung

  • ranNFL, ranFootball

Beste Regie Fiktion

  • Cyrill Boss, Philipp Stennert für „Der Pass“

Bestes Buch Fiktion

  • Magnus Vattrodt, Paul Mommertz für „Die Wannseekonferenz“

Beste Kamera Fiktion

  • Philip Peschlow für „Der Pass“

Bester Schnitt Fiktion

  • Friederike Weymar für „Schneller als die Angst“

Beste Musik Fiktion

Beste Ausstattung Fiktion

  • Petra Albert (Szenenbild) für „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“

Beste Regie Unterhaltung

  • Johannes Spiecker für „Wer stiehlt mir die Show?“

Bestes Buch Unterhaltung

  • Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel, Jan Böhmermann für „ZDF Magazin Royale“

Beste Ausstattung Unterhaltung

  • Bambi Mercury (Kostümdesign), Envy Peru (Make-up) für „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“

Beste Kamera Info/Dokumentation

  • Katharina Schiele, Lucas Stratmann für „Kevin Kühnert und die SPD“

Bester Schnitt Info/Dokumentation

  • Janine Dauterich für „Gladbeck“

Förderpreis

  • Salwa Houmsi

Deutscher Fernsehpreis 2022: Alle Nominierungen im Überblick

Insgesamt wurden für den Deutschen Fernsehpreis 2022 Nominierungen in 28 Kategorien in den Bereichen verkündet. Das sind die Nominierten in diesem Jahr:

Bester Fernsehfilm

Bester Mehrteiler

  • The Billion Dollar Code
  • Der Palast
  • Schneller als die Angst

Beste Drama-Serie

Beste Comedy-Serie

  • Oh Hell
  • Doppelhaushälfte
  • Deadlines

Beste Schauspielerin

  • Mala Emde
  • Friederike Becht
  • Lea Drinda
  • Corinna Kirchhoff
  • Julia Jentsch

Bester Schauspieler

  • Moritz Bleibtreu
  • Philipp Hochmair
  • Mišel Matičević
  • Nicholas Ofczarek
  • Sebastian Koch

Beste Unterhaltung Show

Beste Comedy/Late Night

Bestes Factual Entertainment

  • Dont’t stop the music und Dont’t stop the music Kids
  • Herr Raue reist! So schmeckt die Welt
  • Kitchen Impossible

Beste Unterhaltung Reality

Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung

  • Sebastian Pufpaff für „TV total“
  • Collien Ulmen-Fernandes für „Stadt + Land = Liebe“
  • Giovanni Zarrella für „Die Giovanni Zarrella Show“

Beste Moderation/Einzelleistung Information

  • Katrin Eigendorf für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“
  • Kavita Sharma für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“
  • Steffen Schwarzkopf für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“

Beste Information

  • Kulturzeit
  • Maischberger
  • Tagesthemen

Bestes Infotainment

  • Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Robert Habeck/Karl Lauterbach
  • MaiThink X – Die Show
  • Tracks East

Beste Dokumentation/Reportage

  • Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?
  • Gladbeck
  • Die Nacht, als die Flut kam – Protokoll einer Klimakatastrophe
  • Team Wallraff – Reporter undercover – Jetzt erst recht!
  • Wie Gott uns schuf – Coming-out in der katholischen Kirche

Beste Doku-Serie

  • Kevin Kühnert und die SPD
  • MSV – Mein Herz schlägt nu’ma hier
  • ZDFzoom: Digital Empire

Beste Sportsendung

  • ranNFL, ranFootball
  • Paralympics Tokio / Peking
  • UEFA Europa League Finale

Beste Regie Fiktion

  • Matti Geschonneck für „Die Wannseekonferenz“
  • Cyrill Boss, Philipp Stennert für „Der Pass“
  • Barbara Ott, Arabella Bartsch für „Deadlines“

Bestes Buch Fiktion

  • Oliver Ziegenbalg, Robert Thalheim für „The Billion Dollar Code“
  • Johannes Boss für „Oh Hell“
  • Magnus Vattrodt, Paul Mommertz für „Die Wannseekonferenz“

Beste Kamera Fiktion

  • Pascal Schmit für „Die Heimsuchung“
  • Philip Peschlow für „Der Pass“
  • Henner Besuch für „The Billion Dollar Code“

Bester Schnitt Fiktion

  • Friederike Weymar für „Schneller als die Angst“
  • Andreas Baltschun, Lucas Seeberger für „Der Pass“
  • Simone Bräuer für „Ferdinand von Schirach – Glauben“

Beste Musik Fiktion

Beste Ausstattung Fiktion

  • Petra Albert (Szenenbild) für „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“
  • Myrna Wolff (Szenenbild) und Ingken Benesch (Kostüm) für „The Billion Dollar Code“
  • Jerome Latour (Szenenbild) für „Der Palast“

Beste Regie Unterhaltung

  • Andrea Achterberg für „The Taste“
  • Jörg Imholz für „Kampf der Realitystars“
  • Johannes Spiecker für „Wer stiehlt mir die Show?“

Bestes Buch Unterhaltung

  • Sarah Bosetti für „Bosetti will reden!“ und „Bosetti die Erste“
  • Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel, Jan Böhmermann für „ZDF Magazin Royale“
  • Claudius Pläging (Headautor) für „Die Carolin Kebekus Show“

Beste Ausstattung Unterhaltung

  • Bode Brodmüller (Set Design), Nils Bieda, Justus Saretz (Requisite) für „Wer stiehlt mir die Show?“
  • Bambi Mercury (Kostümdesign), Envy Peru (Make-up) für „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“
  • Bas van der Poel, Oliver Fuchs (Szenenbild) für „99 – Eine:r schlägt sie alle!“

Beste Kamera Info/Dokumentation

  • Nicolai Mehring für „Shiny_Flakes – The Teenage Drug Lord“
  • Katharina Schiele, Lucas Stratmann für „Kevin Kühnert und die SPD“
  • Christian von Brockhausen, Willem Konrad für „Soldaten“

Bester Schnitt Info/Dokumentation

  • Janine Dauterich für „Gladbeck“
  • André Hammesfahr für „Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?“
  • Andreas von Huene, Yütte Reischmann für „Kevin Kühnert und die SPD“

Deutscher Fernsehpreis 2022: So viele Preise haben die Sender

Doch wie oft können die einzelnen Sender einen Gewinn verzeichnen? Der Deutsche Fernsehpreis 2022 wurde in insgesamt 30 Kategorien vergeben. Dabei gab es acht Auszeichnungen für die ARD, sechs für das ZDF, drei für RTL Deutschland sowie drei für ProSiebenSat.1. Zwei Preise gingen an Sky-Produktionen, zwei an Netflix und jeweils ein Preis an MagentaTV, 3sat, RTL2 und Prime Video.

Deutscher Fernsehpreis 2022: Wer hat die meisten Preise?

Bei den nominierten Filmen, Serien und Mehrteilern führten 2022 der Netflix-Mehrteiler „The Billion Dollar Code“ und die Sky-Serie „Der Pass“ die Liste an, die jeweils auf fünf Nominierungen kamen. Knapp dahinter rangierte der Fernsehfilm „Die Wannseekonferenz“ (ZDF) mit vier Nominierungen.
Am Ende gab es in diesem Jahr aber keinen absoluten Überflieger. Insgesamt konnten sich mehrere Produktionen über Preise in gleich zwei Kategorien freuen. Darunter war „Faking Hitler“, aber auch „Schneller als die Angst“, „Die Wannseekonferenz“, „Wer stiehlt mir die Show?“, „Der Pass“ (Sky), „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“ (ARD) und „Kevin Kühnert und die SPD“ (NDR).
mit dpa und AFP