Ob Schlauchboot, Luftmatratze, aufblasbarer Flamingo oder Donut – am Schwörmontag bringen die Ulmerinnen und Ulmer beim Nabada alles auf die Donau, was schwimmt. Worauf man bei der Wahl des Schwimmgefährts achten muss, verrät Oliver Bernsau von der DLRG.
Nabada 2022: Mit dem pinken Flamingo auf die Donau?
Grundsätzlich könne man ohne Probleme mit einer Luftmatratze oder auch einem aufblasbaren Flamingo auf die Donau, sagt Bernsau. „Wichtig ist, dass sie die Luft halten.“ Das sollte man vor dem Nabada einmal prüfen. Im Klartext heißt das entweder die eigene Badewanne bemühen oder schon mal Probefahren. Greift man zum klassischen Schlauchboot statt der Luftmatratze muss man weitere Dinge beachten.
Schwörmontag: Das muss man beim Nabada im Schlauchboot dabei haben
Im Schlauchboot ist die Manövrierfähigkeit wichtig. Im Klartext heißt das: „Man sollte die Richtung wechseln können“, sagt Bernsau. Ohne Paddel sollte man im Schlauboot deshalb nicht aufs Wasser. „Wir erleben immer wieder, wie die Menschen zum Beispiel bei der Eisenbahnbrücke abgetrieben werden und am Pfeiler hängen bleiben“, sagt er. Wenn man das vermeiden will, hilft ein Paddel. Außerdem sollten die Boote nicht zusammengebunden werden. Denn auch dann könnten sie an Brückenpfeilern hängen bleiben.
Kälteschutz und Hut: Das sollte man im Boot mitnehmen
Ist das Boot ausgestattet, sollten sich die Nabader und Nabaderinnen je nach Wetter um einen Kälteschutz kümmern. „Selbst bei einer Wassertemperatur von 20 Grad kühlt man schnell aus“, sagt Bernsau. Wer also einen Neoprenanzug hat, kann ihn an diesem Tag nutzen. Für alle anderen empfiehlt der DLRGler: „Wasserfesten Packsack mitnehmen und darin ein Handtuch und Klamotten zum Wechseln verstauen.“ Um einen Sonnenstich und üble Kopfschmerzen am nächsten Morgen zu vermeiden, hilft zusätzlich ein Hut.
Regeln fürs Nabada 2022
Damit alle Spaß am Nabada haben und niemandem etwas passiert, verweist Bernsau zudem auf die allgemeinen Nabada-Regeln. Eine der wichtigsten: „Kleinkinder und Säuglinge haben auf dem Wasser meiner Meinung nach nichts verloren.“ Nichtschwimmer und Kinder sollten eine Schwimmweste tragen, die es im Handel oder online zu kaufen gibt. „Wir leihen keine aus“, sagt der DLRGler. Er empfiehlt zudem „den Alkoholkonsum zu reduzieren“, bevor man aufs Wasser geht. Bernsaus Motto für den Tag: „Aufeinander aufpassen und gemeinsam Spaß haben.“
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