SPD, Grüne und FDP wollen am Donnerstag (18.11) ihre Pläne für den Kampf gegen das Coronavirus durch den Bundestag bringen. Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ist nicht Teil des Gesetzentwurfs. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat erneut eine Verschärfung der Corona-Regeln für Ungeimpfte in ganz Deutschland gefordert.
- Wie hoch ist die Inzidenz?
- Wie viele Neuinfektionen gibt es?
- Wie hoch ist die Hospitalisierungsrate?
- Wie steht es um die Impfung gegen Corona?
- Wie sind die Corona-Zahlen der einzelnen Bundesländer im Vergleich
Corona-Zahlen Deutschland am 17.11.2021: Aktuelle Inzidenz, Neuinfektionen und Impfungen
Die Corona-Zahlen des Robert Koch-Instituts in Deutschland von heute, am Mitwoch, den 17.11.2021:
- Sieben-Tage-Inzidenz: 319,5 (Vortag: 312,4); (Vorwoche: 232,1)
- Neuinfektionen heute: 52.826
- Infektionen gesamt: 5.129.950
- Neue Todesfälle: 294
- Todesfälle gesamt: 98.274
- Impfquote (Erstimpfung): 70 Prozent
- Impfquote (vollständig): 67,5 Prozent
- Hospitalisierungsrate: Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 4,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit 2020 bei rund 15.
Deutschland-Karte mit aktuellen Zahlen zur 7-Tage-Inzidenz
Corona-Zahlen der Bundesländer – Wie hoch sind die Inzidenzwerte in einzelnen Regionen von Deutschland?
Ein Blick auf die Corona-Zahlen der einzelnen deutschen Bundesländer: Wo ist die Inzidenz aktuell am höchsten und wo am niedrigsten? (Stand: 17.11.2021)
- 742,2 – Sachsen
- 569,0 – Thüringen
- 568,4 – Bayern
- 382,8 – Baden-Württemberg
- 433,4 – Brandenburg
- 339,0 – Berlin
- 346,8 – Sachsen-Anhalt
- 227,6 – Saarland
- 195,5 – Hessen
- 173,8 – Mecklenburg-Vorpommern
- 179,1 – Rheinland-Pfalz
- 151,5 – Hamburg
- 183,0 – Nordrhein-Westfalen
- 139,2 – Niedersachsen
- 114,4 – Bremen
- 107,1 – Schleswig-Holstein
Corona-Zahlen zu Neuinfektionen und Inzidenzen gestern und vor einer Woche
Gestern hat das RKI 32.048 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Vor einer Woche, am Mittwoch, 10.11.2021, waren es 39.676 Neuinfektionen.
Seit dem vergangenen Montag überschreitet die Inzidenz in Deutschland die 200er-Marke und bildet einen neuen Höchstwert. Die bis zur vierten Welle höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Jahr 2021 hatte es in Deutschland im Frühjahr, am 26. April, gegeben – mit einem Wert von 169,3. Danach war sie erstmal – von wenigen Ausnahmen abgesehen – stetig gesunken. Den Tiefststand erreichte sie am 6. Juli. Da lag die Inzidenz bei 4,9.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig werden daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt.
Ab heute gilt in BW die Alarmstufe mit 2G-Regeln
Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg hat den Grenzwert für die Alarmstufe überschritten. Es ist die vorerst letzte Eskalationsstufe: Da immer mehr Corona-Kranke die Intensivstationen im Südwesten füllen, gilt ab heute die Alarmstufe im ganzen Land. Ungeimpfte müssen damit an vielen Stellen draußen bleiben. Es gelten auch strengere Regeln bei den Kontakten.
Sachsen plant als erstes Bundesland 2G im Einzelhandel
Sachsen will angesichts der drastisch gestiegenen Corona-Infektionen die Schutzmaßnahmen weiter verschärfen. Als erstes Bundesland nutzt der Freistaat seit Anfang vergangener Woche die 2G-Regel umfassend gegen die rasant steigenden Corona-Zahlen. Bei Erreichen der Überlastungsstufe greift dann die 2G-Regel auch im Einzelhandel. Ausgenommen sind etwa Supermärkte und Drogerien.