Das Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich 2020 auf der ganzen Welt verbreitet. Es löst die Krankheit Covid-19 aus und forderte weltweit mittlerweile fast eine Millionen Tote. Informationen zu dem Virus, das unser aller Leben verändert hat.

Coronavirus: Daten und Fakten zum Virus Sars-Cov-2 und der Krankheit Covid-19

Das Coronavirus Sars-CoV-2 ist ein neues Beta-Coronavirus, das nach Informationen des RKI Anfang 2020 als Auslöser der COVID-19 Erkrankung identifiziert wurde. Die Abkürzung Sars-Cov-2 steht für „Severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“. Das Virus gehört zur selben Virusfamilie wie Sars oder Mers. Zum ersten Mal aufgetreten ist es Ende vergangenen Jahres in der chinesischen Stadt Wuhan.
Coronaviren sind unter Säugetieren und Vögeln weit verbreitet. Bei einer Infektion mit den Viren treten in der Regeln milde Symptome einer Erkältung auf. Sie können aber auch eine schwere Lungenentzündungen hervorrufen. Viren können sich im Vergleich zu Bakterien nicht ohne Wirtszelle vermehren - sind also sogenannte Schmarotzer. Das neuartige Coronavirus kann Zellen im Atemwegstrakt, sowie im Darm, in Gefäßzellen, in der Niere, im Herzmuskel und in anderen Organe befallen.
Auf dieser vom US-Forschungszentrum «National Institute of Allergy and Infectious Diseases» (NIAID) zur Verfügung gestellten Aufnahme ist eine Zelle (rot) mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2, gelb) infiziert.
Auf dieser vom US-Forschungszentrum «National Institute of Allergy and Infectious Diseases» (NIAID) zur Verfügung gestellten Aufnahme ist eine Zelle (rot) mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2, gelb) infiziert.
© Foto: Niaid/Europa Press/dpa

Übertragung des Coronavirus: Wie steckt man sich mit Corona an?

Das Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Der Hauptübertragungsweg ist die „respiratorische Aufnahme virushaltiger Flüssigkeitspartikel“. Solche Flüssigkeitspartikel sind entweder Tröpfchen oder die noch kleineren Aerosole. Diese Partikel können beim Atmen, husten, Sprechen und Niesen im Raum verbreitet werden. Beim Schreien oder Singen kommt zu einer noch stärkeren Ausscheidung von Aerosolen. Beim Husten und Niesen werden besonders viele Tröpfchen ausgeschieden. Die Konzentration dieser Partikel, die den Virus enthalten können, ist etwa ein bis zwei Meter um eine Person am höchsten. Eine Übertragung über den Kontakt mit Oberflächen wie zum Beispiel Haltegriffe in Bussen und Straßenbahnen schließt das RKI nicht aus. Eine Ansteckung über Stuhl sei aber unwahrscheinlich, weil darin bisher keine vermehrungsfähigen Viren nachgewiesen wurden.

Kann eine Maske gegen Ansteckung mit dem Coronavirus helfen?

In öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und auf belebten Plätzen gilt mittlerweile die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Ein Überblick dazu, wie eine Maske die Verbreitung des Coronavirus stoppen kann:
Schützt mich die Maske vor Ansteckung? Nein. Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise, dass der Träger einer Maske vor einer Anstekcung geschützt wird. Vielmehr schützt die Maske andere Menschen vor Tröpfchen, die man selbst beim Sprechen oder Atmen ausstößt.
  • Wie wirkt die Maske? Die Maske trägt dazu bei, dass Tröpfchen oder Partikel, die beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden abgefangen werden. Das ist nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erwiesen.
  • Kann auch ein Visier helfen? Experten sehen Visiere nicht als gleichwertigen Ersatz für eine Maske. Jedoch halten diese auch eine geringe Menge an Tröpfchen ab.
  • Wie oft muss ich meine Maske waschen? Einwegmasken müssen nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden. Waschbare Masken sollten in einem Beutel aufbewahrt werden bis sie gewaschen werden.
  • Wie heiß muss ich meine Maske waschen? Waschbare Masken sollten bei mindestens 60 Grad mit Vollwaschmittel gewaschen werden. Ein abkochen ist nicht nötig, da das Virus von einer Lipidhülle umschlossen ist, die durch den Kontakt mit Seife bzw. Waschmittel zerstört wird.

Ansteckungszeit bei Corona: Wie lange dauert es bis ich Symptome bekomme?

Von der Infektion mit dem Coronavirus bis zum Auftreten von Symptomen vergeht Zeit. Ein relevanter Anteil an Menschen steckt sich nach Informationen des RKI bei Personen an etwa ein bis zwei Tage bevor sich diese Symptome wie Hals- oder Kopfschmerzen zeigen. Schließlich gibt es vermutlich auch Ansteckungen durch Personen, die zwar infiziert und infektiös waren, aber gar nicht erkrankten (asymptomatische Übertragung). Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und ersten sichtbaren Symptomen beträgt bei Sars-Cov-2 im Mittel fünf bis sechs Tage. In verschiedenen Studien wurde berechnet, dass nach zehn bis 14 Tagen 95 Prozent der Infizierten Krankheitszeichen entwickelt hatten.
So verläuft eine Covid-19 Erkrankung
So verläuft eine Covid-19 Erkrankung
© Foto: BzgA

Halsschmerzen, Husten, Schnupfen: Können Laien Corona und Grippe unterscheiden?

Die üblicherweise zum Winteranfang beginnende Grippesaison und die gleichzeitig andauernde Corona-Pandemie werden die Ärzte nach Ansicht der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek vor besondere Herausforderungen stellen. Es lasse sich anfangs nicht leicht beantworten, ob eine Grippe oder eine Infektion mit der vom Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Krankheit Covid-19 vorliege, sagte Ciesek der Deutschen Presse-Agentur.„Die Symptomatik kann insbesondere in der Frühphase der Infektion sehr ähnlich sein“, erklärte die Professorin für Medizinische Virologie an der Frankfurter Goethe-Universität. „Bei beiden Erkrankungen sind Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen und abdominelle Beschwerden wie Bauchschmerzen und Erbrechen häufige Symptome.“ Ohne einen Test könnten die Symptome nicht sicher unterschieden werden.

Husten,Schnupfen, Hals- und Bauchschmerzen: Das sind die Symptome bei Corona im Überblick

Laut Angaben des Robert-Koch-Insituts (RKI) sind diese Symptome bei Corona besonders häufig:
  • Husten 46%
  • Fieber 39 %
  • Schnupfen 21 %
  • Störung des Geruchs- und Geschmackssinns 15%
  • Pneumonie 3%
  • Weitere Symptome sind: Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Konjunktivitis, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie, Somnolenz

Corona ansteckender als Grippe

Das große Problem ist: SARS-CoV-2 ist nach der bisherigen Datenlage ansteckender als die Grippe. Außerdem verläuft bei manchen Menschen insbesondere Kindern und Jugendlichen die Erkrankung asymptomatisch. Dies zeigen Studien aus China, Italien, Japan und Südkorea. Viele Patienten hätten nach Angaben des RKI zudem gerade bei Erkrankungsbeginn nur leichte Symptome wie z.B. Kopfschmerzen oder eine verstopfte Nase. Gefährlicher als die Grippe ist das Virus außerdem, weil es eine wesentlich höhere Chance für schwere Krankheitsverläufe. Außerdem gibt es gegen SARS-CoV-2 keine Impfung.

Test auf das Coronavirus - Welche Arten von Corona-Tests gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Tests, um das Coronavirus nachzuweisen. Diese weisen den Erreger auf unterschiedliche Arten nach. Ein Überblick:
  • PCR-Test (polymerase chain reaction, Polymerase-Kettenreaktion): Dabei werden Bestandteile des Erbguts des Virus über hoch-empfindliche, molekulare Testverfahren – eine sogenannte "real-time PCR" – nachgewiesen. Die reine Testzeit beträgt hierbei etwa vier bis fünf Stunden. Die Zeit zwischen Entnahme der Probe (z. B. Rachenabstrich) und Ergebnismitteilung kann ein bis zwei Tage betragen. Dieser Test ist der Goldstandard des Nachweises einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2, weil er als sehr zuverlässig gilt.
  • Antigen-Test: Dies ist ein Test, der innerhalb von wenigen Minuten eine akute Infektion mit Sars-CoV-2 aus einem Rachenabstrich identifizieren soll. Der Test weist bestimmte Proteine auf der Virushülle, aber nicht wie die PCR einzelne Gensequenzen nach. Allerdings weisen bisher verfügbare Antigen-Tests eine Infektion nicht so zuverlässig nach wie ein PCR-Test.
  • Antikörper-Test: Dabei werden Antikörper, die das Immunsystem speziell gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gebildet hat, im Blut bzw. Serum nachgewiesen. Dieser Test ist insbesondere für Forschungsfragen sinnvoll (z. B. um die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland zu untersuchen). Nach dem Auftreten von Krankheitszeichen (Symptomen) vergehen in der Regel ein bis zwei Wochen (in Einzelfällen auch mehr), bis diese spezifischen Antikörper nachweisbar sind. SARS-CoV-2-spezifische Antikörper können auch nach Abklingen von Symptomen bzw. nach Eliminierung des Virus aus dem Körper nachgewiesen werden. Antikörpertests sind daher zur Feststellung einer aktuell vorliegenden Infektion nicht geeignet.
  • Bildgebende Diagnostik (Röntgenaufnahme): Bei schweren Krankheitsverläufen erfolgt mitunter auch eine ergänzende Diagnose auf Grundlage einer Röntgenaufnahme der Lunge.
Eine Fachkraft nimmt einen Abstrich aus dem Rachenraum. Dieser ist nötig für einen PCR-Test.
Eine Fachkraft nimmt einen Abstrich aus dem Rachenraum. Dieser ist nötig für einen PCR-Test.
© Foto: Moritz Frankenberg/DPA

Wer gehört zu Risikogruppe für Corona?

Schwere Verläufe bei einer Infektion mit dem Coronavirus können auch bei jüngeren Menschen und solchen auftreten, die keine bekannte Vorerkrankung haben.
Jedoch gibt es bestimmte Risikofaktoren, die einen schweren Verlauf begünstigen. Dazu zählen unter anderem:
  • höheres Alter
  • Rauchen
  • Fettleibigkeit,
  • Herz-Kreislauf-Krankheiten
  • chronische Lungenerkrankungen wie COPD
  • Diabetes mellitus
  • Krebserkrankungen.

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Corona-Spätfolgen: Diese Komplikationen können nach Covid-19 auftauchen

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat auf ihrer Seite Informationen zum Coronavirus zusammengetragen. Dort informiert sie auch über Spätfolgen und Komplikationen, die bei einer Covid-19-Erkrankung auftreten können. Ein Überblick:
  • Erkrankungen der Atemwege: Das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht sehr häufig Infektionen der Atemwege. Daraus kann sich eine Lungenentzündung entwickeln. Diese entwickelt sich erst in der zweiten Woche der Krankheit und kann zu schweren Komplikationen führen.
  • Erkrankungen des Nervensystems: Als neurologische Krankheitszeichen wurden Kopfschmerzen, Schwindel und andere Beeinträchtigungen beschrieben, die vermuten lassen, dass das Virus auch das Nervensystem befallen kann.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Eine Infektion mit dem Coronavirus kann auch mit Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfällen und Leberfunktionsstörungen einhergehen.
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems: Bei einem Teil der Erkrankten gibt es eine Beeinträchtigung des Herzens. Unter den Betroffenen waren auch COVID-19-Fälle mit mildem oder moderatem Verlauf sowie Kinder. Vor allem bei schweren Infektionen der Atemwege kann es zu Schädigungen und Entzündungen des Herzmuskels, Herzschwäche, Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen kommen. Bei schwerem Verlauf von COVID-19 besteht aufgrund einer krankhaft vermehrten Blutgerinnung zudem ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel (Embolien) in den unteren Extremitäten, in der Lunge sowie im Gehirn.
  • Nierenerkrankungen: Insbesondere bei schwer an COVID-19 Erkrankten, die beatmet werden müssen, kann ein akutes Nierenversagen auftreten, was eine Dialyse erforderlich machen kann.
  • Erkrankungen der Haut: An der Haut kann es unter anderem zu juckenden Ausschlägen, Bläschen, Knötchen und Rötungen kommen. Es sind auch Hautveränderungen möglich, die einer Nesselsucht oder Frostbeulen ähneln. In seltenen Fällen sind schwere Durchblutungsstörungen in den Körperspitzen wie Nase, Kinn, Finger oder Zehen beschrieben. Manchmal treten Hautveränderungen noch vor allen anderen Krankheitszeichen auf, sie werden aber auch im späteren Erkrankungsverlauf beobachtet.
  • PIMS: Mehrere Länder berichten von Fällen eines sogenannten Pädiatrischen Inflammatorischen Multisystemischen Syndroms (PIMS) - einer Entzündungskrankheit mit Fieber, Magen-Darm-Beschwerden und Herzproblemen - in Kombination mit einem Schocksyndrom (toxic shock syndrome, TSS), bei dem unter anderem ein Blutdruckabfall hinzu kommt. Das Risiko für Kinder, an PIMS-TSS zu erkranken, wird als gering eingeschätzt. Dadurch bedingte Todesfälle bei Kindern sind sehr selten.
  • Schwere Entzündungsreaktion: Einige schwer Erkrankte entwickeln acht bis 15 Tage nach Erkrankungsbeginn eine Verschlechterung ihres Krankheitszustandes infolge schwerer Entzündungsreaktionen (Hyperinflammationssyndrom). Dabei können mehrere Organe versagen; viele der Betroffenen versterben.
  • Weitere Infektionen: Insbesondere schwer an COVID-19 Erkrankte können unter weiteren Infektionen leiden. In einigen Fällen wurde eine Infektion mit multiresistenten Bakterien festgestellt.

Behandlung und Impfung bei Covid-19

Es gibt kein Medikament zur Behandlung von Covid-19. Im Rahmen von Studien wird aber an spezifischen Therapieansätzen geforscht. Einigen Erfolg konnten Mediziner mit dem Medikament Remdesivir erzielen.
Auch eine Impfung liegt noch nicht vor. Weltweit wird an mehr als 150 möglichen Impfstoffengeforscht. Nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn soll ein Impfstoff Mitte kommenden Jahres verfügbar sein. Eine Impfpflicht wird es nach Angaben von Spahn nicht geben.

Immunität gegen Corona: Ist man nach einer Covid-19-Erkrankung immun?

Derzeit gehen die Experten des Robert Koch-Instituts davon aus, dass das Risiko auf eine zweite Erkrankung mit Covid-19 gering ist. Erste Studien haben gezeigt, dass Personen nach durchgemachter Infektion spezifische Antikörper gegen das Coronavirus entwickeln, die das Virus in Labortests neutralisieren können. Unklar ist jedoch noch, wie robust und dauerhaft dieser Immunstatus aufgebaut wird und ob es möglicherweise von Mensch zu Mensch Unterschiede gibt.

Schnupfen, Husten, Bauchschmerzen - Diese Symptome haben Kinder bei einer Corona-Infektion

Kinder scheinen deutlich seltener als Erwachsene Krankheitszeichen zu zeigen oder gar einen schweren Verlauf zu entwickeln. Bei kleinen Patienten sind allerdings Magen-Darm-Beschwerden ein häufiges Symptom einer Covid-19 -Erkrankung. Allerdings kommt es in einigen wenigen Fällen zu einer dem Kawasaki-Syndrom ähnlichen Erkrankung, die mit schweren Komplikationen und Spätfolgen einher geht. Die Studienlage zum Risiko für schwere Verläufe bei Schwangeren ist noch nicht eindeutig. Bisher geht man eher nicht von einem deutlich erhöhten Risiko für schwere Verläufe aus.

Quarantäne und Isolierung - Was bedeuten die Begriffe?

Die Begriffe gehen oft durcheinander und werden nicht immer richtig verwendet. Eine Isolierung oder Isolation betrifft nach Angaben des Gesundheitsministeriums Menschen, die infiziert sind und das Virus ausscheiden. Quarantäne hingegen bezieht sich demnach auf diejenigen, die Kontakt zu Infizierten hatten - und möglicherweise infiziert sind. Mit der Quarantäne soll vermieden werden, dass sie während der Inkubationszeit ungewollt andere Menschen anstecken.
In Quarantäne muss, wer ein hohes Risiko hat, sich angesteckt zu haben. Dies ist der Fall,
  • wenn man innerhalb der letzten 14 Tage engen Kontakt zu einem laborbestätigten COVID-19-Patienten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet, dass man mindestens 15 Minuten mit dem Erkrankten gesprochen hat, bzw. angehustet oder angeniest worden ist, während dieser ansteckend gewesen ist,
  • wenn das Gesundheitsamt dies anordnet.

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Halsschmerzen und Schnupfen: Was tun bei Verdacht auf Corona?

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rät nachdrücklich dazu bei Symptomen wie
  • Husten
  • erhöhte Temperatur oder Fieber
  • Kurzatmigkeit
  • Verlust des Geruchs-/Geschmackssinns
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • und allgemeiner Schwäche
zu Hause zu bleiben.
Betroffene sollten die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten und sich telefonisch beraten lassen. Unter der Telefonnummer 116117, der lokalen Corona-Hotline oder beim Hausarzt erhalten Patienten weitere Informationen. In Notfällen, zum Beispiel bei akuter Atemnot, sollten Sie die Notfallnummer 112 anrufen. Um sich und andere zu schützen sollten Menschen mit Krankheitssymptomen auf keinen Fall ohne Termin eine Arztpraxis aufsuchen. Alle Informationen hat die Bundeszentrale zusätzlich in einem Merkblatt zusammengefasst.

Coronavirus Mutation: Warum mutierte Viren Probleme beim Impfstoff machen

Aus Sorge vor den Folgen für kommende Impfstoffe gegen das Coronavirus wurden Anfang November in Dänemark alle Nerze getötet. Das gab Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am 4. November auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen bekannt. Dabei geht es um Millionen von Tieren.
Das Virus sei unter Nerzen mutiert und wurde auf den Menschen übertragen, sagte die Regierungschefin. Das Problem daran sei, dass diese Mutation dafür sorgen könnte, dass ein künftiger Impfstoff nicht seine erhoffte Wirkung entfalte.
Mutationen können das Virus so verändern, dass Impfstoffe nicht mehr wirken. Denn die Mutationen scheinen sich auf das Spike-Protein auszuwirken. Mit Hilfe dieses Proteins dringt das Virus in Zellen ein und vervielfältigt sich. Das menschliche Immunsystem versucht deshalb Antikörper an das Protein anzupassen und es damit zu blockieren. Verändern sich die Eiweiße des Virus durch Mutationen, passen die Antikörper nicht mehr. Impfstoffe könnten dadurch weniger wirksam sein.
Das in Dänemark nun neu aufgetretene Cluster-5-Virus ist nach Erkenntnissen der WHO nicht gefährlicher als die bisherigen Varianten des Virus.

Helfen Corona-Schutzmaßnahmen auch gegen Grippe?

Die beste Möglichkeit, das Coronavirus einzudämmen sind die Abstands- und Hygieneregeln.
Die wichtigste Schutzmaßnahme ist die AHA-Regel:
  • Abstand: Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen – beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder beim Spaziergang im Park.
  • Hygiene: Beachten Sie die Nies- und Hustetikette und waschen Sie sich regelmäßig mindestens 20 Sekunden mit Seife die Hände.
  • Alltagsmaske: Tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung (Alltagsmaske), wenn Sie im öffentlichen Raum den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen nicht sicher einhalten können, beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr, beim Einkaufen, beim Friseur oder wenn Sie ein Restaurant betreten.

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Corona-Zahlen: Informationen zum Stand der Pandemie in Deutschland und der Welt

Das RKI gibt täglich die aktuellen Zahlen der Infektionen der Landkreise und Bundesländer in Deutschland in einem Dashbaord aus. Während die Johns Hopkins Universität in ihrem Dashboard Zahlen der Coronainfektionen, Toten und Genesenen weltweit ausgibt. Die Zahlen unterscheiden sich aufgrund der unterschiedlichen Datenbasis.