• Lange zeigte sich der Herbst von seiner schönen Seite
  • Jetzt bewegt sich aber der erste Sturm auf Deutschland zu
  • Das Wetter wird in dieser Woche ungemütlich
  • Für Donnerstag, 21.10., melden sich Tief Ignatz und Hendrik an und bringen Sturm mit
  • Der Deutsche Wetterdienst warnt vor kräftigen Böen - teils sogar mit Orkanstärke
  • In Berlin bleiben Parks und Zoo geschlossen und es gibt die Warnung, öffentliche Grünanlagen zu meiden
  • Wo droht Orkan?
Mit Sturmtief „Ignatz“ naht der erste kräftige Herbststurm des Jahres. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für Donnerstag mit Sturmböen. An exponierten Lagen wie der Nordseeküste und in den Hochlagen des Harzes seien auch orkanartige Böen mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 110 Kilometern pro Stunde möglich, sagte eine DWD-Meteorologin am Mittwoch.
Sturmtief „Ignatz“ werde voraussichtlich ab dem frühen Donnerstagmorgen Niedersachsen im Südwesten erreichen und dann weiter gen Osten ziehen.

Laut DWD: Starke Böen und Sturm-Wetter am Donnerstag

Zu Beginn der Woche war das Wetter in Deutschland dank Hoch Philine noch ruhig. Das ändert sich nun. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für Donnerstag, 21.10.2021, stürmisches und sehr wechselhaftes Wetter an. Der Deutsche Wetterdienst rechnet durch Tief „Ignatz“ morgen unter anderem in Niedersachsen und Bremen mit Sturmböen. Auf dem Brocken, dem Feldberg im Schwarzwald oder dem Fichtelberg sind auch Orkanböen möglich. Diese Wetter wird vom DWD am Mittwochabend aktuell vorhergesagt:
  • Orkanböen auf dem Brocken (Unwetter) – ab der Nacht zu Donnerstag sogar extreme Orkanböen
  • Sturmböen in den Mittelgebirgen, in der Deutschen Bucht und im nördlichen Schleswig-Holstein
  • Einzelne starke Gewitter im Nordwesten
  • Dauerregen im Schwarzwald
  • In den Hochlagen und im Mittelgebirge ab der Nacht zu Donnerstag Orkanböen bzw. orkanartige Böen in den Hochlagen der Mittelgebirge

Unwetterwarnung Deutschland: Wo herrscht Orkan?

Auf dem Brocken könne der Sturm gar Orkanstärke erreichen. Das gilt auch für Gipfel wie den Feldberg im Schwarzwald oder den Fichtelberg. Dort seien Orkanböen bis 120 Stundenkilometer möglich. Für die niedersächsische Nordseeküste wird ab Donnerstag zudem eine Reihe leichter Sturmfluten erwartet.

Warnung des DWD vor Unwetter: Verkehrsbehinderungen möglich

Auf Twitter warnte der DWD vor einzelnen umstürzenden Bäumen. Die kommende Sturmfront sei zwar keine "großflächige Unwetterlage", aber viele Bäume seien derzeit noch voller Laub, erklärte der Wetterdienst. Dadurch könnten sie "vereinzelt" umstürzen oder größere Äste verlieren. Erste Städte zogen bereits Konsequenzen. So kündigte Hannover die Schließung aller Parks und Friedhöfe für den Donnerstag an. Auch Zoos in der Hauptstadt Berlin bleiben zu.
Es müsse mit Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume gerechnet werden, erklärte DWD-Meteorologe Tobias Reinartz am Mittwoch.

Störung der Bahn in NRW: Zugausfälle durch Sturm in Nordrhein-Westfalen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Sturmböen in Nordrhein-Westfalen. Schon in der Nacht zum Donnerstag hat es angefangen zu stürmen. Nun, am 21.10.21, ist Sturmtief „Ignatz“ mit hohen Windgeschwindigkeiten angekommen. In NRW fallen heute deshalb zahlreiche Züge aus. Der Fernverkehr ist komplett eingestellt. Alle Infos im folgenden Artikel:

Wetter-Vorhersage: Am Donnerstag, 21. Oktober wird Sturm Ignatz erwartet

Das bislang recht angenehme Herbstwetter wird verdrängt von Tief Ignatz. Den Wetter-Vorhersagen von wetteronline.de zufolge droht Deutschland der erste Sturm in diesem Herbst. Windböen mit einem Tempo von 100 km/h seien möglich. Schon am Mittwoch, 20.10., wurde es immer windiger, bevor sich in der Nacht zum Donnerstag, 21.10., dann ein kräftiges Sturmtief nähert. Den Westen von Deutschland wird es voraussichtlich am Donnerstagvormittag erreichen. Schwere Sturmböen mit rund 100 Stundenkilometern seien in Schauer- und Gewitternähe nicht auszuschließen. Im Laufe des Tages soll der Sturm auch die Osthälfte von Deutschland erreichen.
Für hohe Mittelgebirgslagen sagen die Experten sogar schwere Sturm- bis orkanartige Böen bis 110 Stundenkilometer voraus. Auf exponierten Gipfeln wie dem Brocken, dem Feldberg im Schwarzwald oder dem Fichtelberg sind Orkanböen bis 120 Stundenkilometer möglich

Hohe Windgeschwindigkeiten erwartet: Droht ein Orkan in Deutschland?

Auf dem Wetterkanal Wetter.net warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vor einer „sehr turbulenten Wetterwoche“ mit orkanartigen Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde, in höheren Lagen sogar bis zu 150 Kilometern pro Stunde. Gerade in der Nacht zum Donnerstag soll es windig werden – die Rede ist teils von „orkanartigem Sturm“. Es könne zu Problemen durch Sturmschäden kommen. Behinderungen auf den Straßen und im Bahnverkehr sind also nicht ausgeschlossen. Der Grund dafür könnte das viele Laub auf den Bäumen sein, dass sie anfälliger macht zu brechen. Wälder sollte man in so einem Fall also unbedingt meiden.

Kachelmannwetter: Sturm am Donnerstag

Die Vorhersage zur Sturmlage am Donnerstag hat sich nun auch bei „Kachelmannwetter“ verändert. „Die Wettermodelle verschärfen die Lage etwas, es drohen auch Windgeschwindigkeiten um 100 km/h“, heißt es etwa im Kurznachrichtendienst Twitter.
Laut Meteorologe Fabian Ruhnau gibt es speziell Richtung Nordrhein-Westfalen eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich ein einzelner Tornado bilden kann. Grund zur Panik gebe es jedoch nicht.
Flächig in Deutschland werden Windgeschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometern pro Stunde erreicht. Auf exponierten Gipfel, wie etwa auf dem Brocken im Harz, könnte es Windgeschwindigkeiten von 120 km/h geben. Der Wetter-Experte spricht von einer „ziemlich scharfen Sturmlage“, jedoch von nichts ungewöhnlichem oder gar dramatischem.

Unwetterwarnung: Berlin und Brandenburg bereiten sich auf Sturm „Ignatz“ vor

Ein Sturm soll am Donnerstag und Freitag auch über Berlin und Brandenburg fegen. Parks und Zoo schließen und es gibt die Warnung, öffentliche Grünanlagen zu meiden.
Der Deutsche Wetterdienst warnte wegen des Sturmtiefs „Ignatz“ für diese Tage ausdrücklich vor herabstürzenden Ästen und empfahl, das Haus am besten nicht zu verlassen. Bis zu 100 Kilometer pro Stunde könnten die Windgeschwindigkeiten in Berlin und Brandenburg nach den Angaben vom Mittwoch dann erreichen, in Gewitternähe sogar bis zu 110 Kilometern pro Stunde.