Zieht man in eine neue Stadt, stehen in den ersten Tagen und Wochen viele organisatorischen Dinge an. Wohnsitzanmeldung, ÖPNV-Tickets besorgen und wie läuft es hier eigentlich mit der Mülltrennung? Für alle Menschen, die frisch nach Ulm gezogen sind, sind hier die wichtigsten Informationen und Anlaufstellen im Überblick.

Wohnsitz, Auto und Hund anmelden: Anlaufstellen bei der Stadt

Zieht man in eine neue Stadt, ist einer der ersten Punkte auf der To-do-Liste, die Wohnsitzanmeldung. In Ulm müssen neue Anwohner und Anwohnerinnen sich innerhalb von zwei Wochen anmelden. Das geht beim Einwohnermeldeamt.
Auf der Webseite der Stadt Ulm können Termine dafür vereinbart werden.
  • Adresse: Olgastraße 66
  • Für die Anmeldung sind einige Dokumente notwendig. Diese sind eine Wohnungsgeberbescheinigung des Vermieters oder der Vermieterin und Ausweisdokumente, also zum Beispiel einen Pass oder Personalausweis.
  • Möchte man zusätzlich weitere Familienangehörige anmelden, sind auch deren Ausweisdokumente notwendig. Beauftragt man eine andere Person mit der Anmeldung, so benötigt diese eine Generalvollmacht. Die Anmeldung ist kostenlos.
Fahrzeuge müssen angemeldet werden. Hier ist die Gemeinsame Zulassungsstelle des Ab-Donau-Kreises und der Stadt Ulm zuständig.
Hunde müssen wegen der Hundesteuer bei einem Umzug nach Ulm ebenfalls angemeldet werden – und zwar innerhalb eines Monats ab dem Tag, ab dem man nach Ulm gezogen ist. Laut der Stadt Ulm betragen die Kosten für einen Ersthund 108 Euro. Bei jedem weiteren Hund werden 216 Euro fällig. Weitere Informationen gibt es auf der
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ÖPNV-Ticket in Ulm: Hier gibt es Fahrkarten für Bus und Bahn

Wer sich über Monats-, Semester- oder andere ÖPNV-Tickets informieren möchte, findet Auskunft im Service-Center in der Ulmer Innenstadt (Neue Straße 79). Dort können auch Tickets für den ÖPNV gekauft werden. Alle Tickets außer Jahreskarten und Semestertickets gibt es auch an den Fahrscheinautomaten an vielen Bushaltestellen.

So funktioniert Mülltrennung in Ulm

Für die Müllabfuhr sind in Ulm die Entsorgungsbetriebe der Stadt Ulm (EBU) zuständig. Grundsätzlich gibt es folgende Mülltonnen und Säcke für Haushalte:
  • Restmüll
  • Biomüll für organische Abfälle
  • Blaue Tonne für Papier und Pappe
  • Gelber Sack für Verpackungen aus Plastik, Kunststoff, Verbundstoffe, Aluminium, Metall und Weißblech.
Welche Stoffe genau in welche Tonne gehören, listen die EBU auf ihrer Webseite im Detail auf.
Die für den Gelben Sack notwendigen Müllbeutel gibt es bei den EBU, der Stadt Ulm (Olgastraße 66), in den Dienstleistungszentren, den Ortsverwaltungen und auf den Recyclinghöfen abgeholt werden, jedoch nur eine Rolle pro Haushalt.

Zugezogen: Diese Fakten sollten Sie über Ulm wissen

Wer die Stadt Ulm das erste Mal besucht, dem dürfte direkt eines ins Auge stechen: das Ulmer Münster. Die evangelische Kirche ist nicht nur das Wahrzeichen Ulms, sie trägt sogar den Titel des höchsten Kirchturms der Welt – mit stolzen 161,53 Metern. Hier sind weitere Fakten über Ulm, die Neuankömmlingen den Start erleichtern:
  • Albert Einsein ist Ulmer. Der berühmte Wissenschaftler wurde in Ulm geboren, seine Familie zog allerdings kurz nach seiner Geburt mit ihm fort.
  • Die Geschwister Scholl kamen aus Ulm. Heute gibt es noch zahlreiche Orte in der Donaustadt, die an Hans und Sophie Scholl erinnern. So zum Beispiel der Hans und Sophie Scholl Platz oder das Hans und Sophie Scholl Gymnasium.
  • Die Ulmer haben einen traditionellen Stadtfeiertag: der Schwörmontag. Am vorletzten Montag im Juli schwört jährlich der amtierende Oberbürgermeister „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein“. Anschließend findet auf der Donau eine Wasserparade statt, das sogenannte Nabada. Die ganze Stadt feiert am Schwörmontag bis in die Nacht. Ein Spektakel, das alle Zugezogene faszinieren dürfte!
  • Ulm liegt an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Ein Ausflug in die benachbarte bayerische Stadt Neu-Ulm ist also nur einen kleinen Spaziergang entfernt. Kleiner Tipp: Von Neu-Ulmer Donauufer aus hat man den schönsten Blick auf Ulm und das Münster. Vorbeischauen lohnt sich.