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Streik Öffentlicher Nahverkehr: Warnstreik am Dienstag - Wo Pendler mit Einschränkungen rechnen müssen
Für Dienstag hat die Gewerkschaft Verdi einen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr angekündigt. Wo Pendler mit Einschränkungen rechnen müssen.
Warnstreik München: Einschränkungen bei Bus, U-Bahn und Tram der MVG möglich
In der bayrischen Landeshauptstadt München kommt es am Dienstag voraussichtlich zu Behinderungen bei Bussen, der Tram und U-Bahnen. Das meldete die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am Montag. Nach Angaben der Verkehrsgesellschaft beginnt der Streik um etwa 3:30 Uhr. Die Arbeitsniederlegung endet um 18 Uhr.
Diese Verkehrsmittel fahren am Dienstag:
U-Bahn: Die U-Bahn wird komplett eingestellt. Es findet bis 18 Uhr kein Zugverkehr statt.
Tram: Der Betrieb ist stark eingeschränkt. Wie viele Fahrzeuge wo eingesetzt werden können, steht erst ab Dienstagmorgen fest.
Bei Bussen könnte jedes zweit Fahrzeug zum Einsatz kommen - unter der Voraussetzung, dass die privaten Busunternehmen nicht ebenfalls bestreikt werden.
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Streik München: Auch Kitas in München werden bestreikt - OB Reiter sorgt mit Post für Kritik
Neben dem ÖPNV wird auch der öffentliche Dienst bestreikt. Das führt zu Ausfällen in Kitas und Krankenhäusern. Viele Kitas waren am Montag in München geschlossen. Unterdessen äußerte sich Oberbürgermeister Dieter Reiter kritisch zum Streik. Ihm fehle das Verständnis, hieß es auf der Facebook-Seite des Politikers. Zahlreiche Nutzer der Sozialen Medien kritisierten das als „nicht sehr wertschätzend“.
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Warnstreik in Bayern: In Regensburg, Aschaffenburg, Würzburg und Coburg steht alles still
Nach Informationen der Bildzeitung werden in Bayern außer München Nürnberg, Augsburg, Würzburg, Regensburg, Aschaffenburg und Coburg bestreikt.
Streik in Mannheim und Heidelberg: Busse und Bahnen der RNV stehen still
Die Busse und Bahnen der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV) stehen am Dienstag komplett still. In Mannheim, Heidelberg und der Metropolregion wird der Öffentliche Nahverkehr von Dienstag Betriebsbeginn bis Mittwoch 3.30 Uhr bestreikt. das teilte die RNV mit. Die S-Bahnen fahren allerdings, weil sie zur Deutschen Bahn gehören.
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Köln: Stadtbahnen stehen still - Busverkehr eingeschränkt
In Köln wird am gesamten Dienstag gestreikt, das teilten die Kölner Verkehrs Betriebe (KVB) mit. Ab Dienstag 3 Uhr finden keine Stadtbahnfahrten mehr statt. Busse fahren eingeschränkt, wenn die Fahrten von Subunternehmern übernommen werden. Welche Linien erfolgen, ist den elektronischen Fahrplantafeln zu entnehmen. Der Streik endet Mittwoch 3 Uhr. Erst am Mittwochmorgen wird die Arbeit wieder aufgenommen. Da der Warnstreik am Dienstag auch in Bonn stattfinden wird, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, ganztägig kein Verkehr statt.Die KVB weist darauf hin, dass die Verkehre der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Kunden der KVB können somit auch auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen.
Düsseldorf: Alle Züge und Busse der Rheinbahn stehen am Dienstag still
Auch alle Linien der Rheinbahn in Düsseldorf werden am Dienstag bestreikt. Von 3 Uhr morgens bis 3 Uhr am Mittwoch stehen die Züge und Busse still. Betroffen sei das gesamte Netz der Rheinbahn in Düsseldorf, im Kreis Mettmann, in Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen, berichtete RP online. Auch die Kundencenter sollen am Dienstag geschlossen bleiben. Die Rheinbahn empfiehlt auch S-Bahn und Regionalzüge umzusteigen.
Berlin: Streik bei der BVG und in Brandenburg
Auch in Berlin und Brandenburg müssen sich Pendler und Reisende am kommenden Dienstag auf massive Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) gefasst machen. Der Verdi-Landesbezirk hat die Beschäftigten der BVG sowie von zwölf Brandenburgischen Verkehrsunternehmen zur Teilnahme am bundesweiten Warnstreik aufgerufen.
Demnach soll in der Hauptstadt von 3.00 Uhr morgens für neun Stunden bis zum Mittag der Dienst ruhen. Bei den Brandenburger Unternehmen soll der Warnstreik sogar 24 Stunden bis um 3.00 Uhr des Folgetages dauern, wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte. „Uns ist klar, dass der Streik für die Fahrgäste viele Unannehmlichkeiten mit sich bringen wird“, teilte Jeremy Arndt, Fachbereichsleiter Verkehr im Landesbezirk der Gewerkschaft, mit. „Aber auf die unverständliche Blockadehaltung der Arbeitgeber können wir nur mit einem Streik reagieren.“
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Streik in Frankfurt: S-Bahnen und Busse fahren - U-Bahnen stehen still
Der bundesweite Warnstreik macht auch in Frankfurt nicht Halt. In der Finanzmetropole werden am Dienstag ab etwa 3.00 Uhr für 24 Stunden alle neuen U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien bestreikt.
Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst:
alle S-Bahn-Linien (S1 – S9)
alle Regionalzüge
alle Buslinien
Stuttgart Streik: Nach Kindertagesstätten wird nun die SSB bestreikt
Nachdem am Montag die Kitas in Stuttgart bestreikt wurden, stehen am Dienstag Busse und Bahnen in der baden-württembergischen Hauptstadt still. Wie die SSB mitteilte, fahren am gesamten Dienstag weder Busse noch Bahnen. Betroffen sind auch die Seil- und die Zahnradbahn. Die Kundenzentren der SSB und die Fundstelle bleiben geschlossen.Auf einzelnen Linien der SSB fahren Busse von Auftragsunternehmen, die nicht vom Streikaufruf betroffen sind. Die Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73, 90 fahren daher trotz Streik. In Baden-Württemberg werden neben Stuttgart, Mannheim und Heidelberg auch folgende Städte bestreikt:
Streik in Kitas in Stuttgart: 112 Kitas am Montag geschlossen
Wegen eines Warnstreiks haben in Stuttgart zahlreiche Kinder zu Hause bleiben müssen. 119 Kindertagesstätten waren am Montag nach Angaben der Landeshauptstadt geschlossen. 61 Einrichtungen blieben ganz oder zeitweise geöffnet. Von dem Warnstreik im öffentlichen Dienst war auch die Schülerbetreuung betroffen. 1569 Mitarbeiter waren der Stadt zufolge im Ausstand. Laut einem Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatten rund 2000 Menschen in Stuttgart ihre Arbeit niedergelegt.
Streik in Augsburg: Massive Einschränkungen bei Bus und Straßenbahn
Am Dienstag stehen auch die Busse und Straßenbahnen in Augsburg still. Wie die Stadtwerke mitteilten, legen die Beschäftigten der Stadtwerke Augsburg (swa) im Nahverkehr von 0 bis 24 Uhr ihre Arbeit nieder. Dadurch muss mit massiven Einschränkungen bei Bus- und Straßenbahnlinien bis hin zum Ausfall ganzer Linien gerechnet werden. Nachdem die swa keine Angaben haben, wie viele Mitarbeitende den Streikaufrufen folgen werden, kann im Vorfeld keine Aussage drüber getroffen werden, wie viele Fahrzeuge ausrücken können. Externe Busunternehmen könnten nicht eingesetzt werden, weil den Bussen die technische Ausrüstung fehle.
Warnstreik in Nürnberg: Alle U-Bahnen und Straßenbahnen der VAG fallen aus
Auch die Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (VAG) wird bestreikt. Deshalb fahren ganztägig am Dienstag keine U-Bahnen und Straßenbahnen.Das gilt auch für die automatisch fahrenden U-Bahnen. Als Ersatz sollen die Busse des “Night-Liner-Netzes“ eingesetzt werden.
Streik in Ulm: Kaum Busse und keine Straßenbahn ab Donnerstag
Streik in Hamburg: Bis Mittag keine U-Bahnen der Hamburger Hochbahn AG
In Hamburg werden bis voraussichtlich Mittag keine U-Bahnen auf allen vier Linien fahren. Auch im Busverkehr kommt es zu erheblichen Einschränkungen. Dies gilt neben der Stadt auch für das Umland von Hamburg.
ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern steht still
Der öffentliche Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern wird am Dienstagmorgen bestreikt. Der Warnstreik soll um 03.00 Uhr beginnen und 09.00 Uhr enden. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fast alle öffentlichen Nahverkehrsunternehmen; mit Ausnahme
des Schweriner Nahverkehrs
der Anklamer Verkehrsgesellschaft
des Nahverkehrs in Neubrandenburg
und der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen.
Streik in Brandenburg: Hier steht am Dienstag alles still
In den meisten Städten und Regionen in Brandenburg fahren nach Bild-Informationen weder Busse noch Bahnen. Diese Verkehrsunternehmen werden bestreikt:
Verkehrsbetrieb Potsdam
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald
Uckermärkische Verkehrsgesellschaft
Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming
Busverkehr Oder-Spree
Barnimer Busgesellschaft
Cottbusverkehr
Havelbus Verkehrsgesellschaft
Regiobus Potsdam Mittelmark
Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder)
Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel
DB Regio Bus Ost
Warnstreik in Deutschland: So viele Pendler sind in BW, NRW und Rheinland-Pfalz betroffen
In Baden-Württemberg sind nach Angaben des Verdi-Landesbezirk mehr als eine Million Fahrgäste betroffen, die täglich von den acht Verkehrsunternehmen im Südwesten befördert werden. Insgesamt seien 8600 Beschäftigte zum Streik aufgerufen. In Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben des Landesbezirks 30.000 Beschäftigte zum Streik aufgerufen, in Rheinland-Pfalz sind es 2000 Mitarbeiter.
Streik im ÖPNV: Das fordert Verdi
Ver.di möchte mit dem bundesweiten Warnstreik seine Forderungen mit dem Tarifkonflikt durchsetzen. Das fordert die Gewerkschaft:
Regelungen zur Nachwuchsförderung und zur Entlastung der Beschäftigten.
In dem bundesweiten Rahmentarifvertrag soll zudem die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet werden.
Konkret geht es dabei um zentrale Regelungen wie 30 Urlaubstage oder Sonderzahlungen.
Mit einer Forderung für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden.
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