Aktuell breitet sich über Deutschland eine Hitzewelle aus, die dafür sorgt, dass die Temperaturen vielerorts auf weit mehr als 30 Grad klettern. Abkühlung suchen viele in den eigenen vier Wänden. Doch nicht immer findet man sie dort. Nicht selten kann man aber mit dem richtigen Lüften dafür sorgen, dass die Temperatur etwas angenehmer wird. Doch wie? Fenster auf oder Fenster zu bei starker Hitze?

Richtig lüften: Fenster auf oder zu bei starker Hitze?

Wenn die Hitze erst einmal im Haus ist, wird es schwierig, sie an heißen Sommertagen wieder herauszubekommen. Wann soll man frische Luft zum Fenster hinein lassen? Andreas Matzarakis vom Deutschen Wetterdienst (DWD) hat eine Faustregel: „Nur dann lüften, wenn die Lufttemperatur draußen niedriger ist als drinnen.“ Das bedeutet an vielen Sommertagen und bereits jetzt vor dem kalendarischen Sommerbeginn: Lüften empfiehlt sich nachts und am frühen Morgen. Zugleich rät die Verbraucherzentrale NRW, tagsüber die Fenster nicht zu oft und wenn auch nur kurz zu öffnen, um frische, sauerstoffhaltige Luft hineinzulassen. Weil sich stehende Luft wärmer anfühlt als bewegte, kann es ratsam sein, Ventilatoren zu nutzen.

Geschlossene Fenster und Abdunklung gegen die Hitze in der Wohnung

Ein weiterer Tipp, wie man es in der Wohnung möglichst kühl hält, ist einfach: Es gilt so wenig Sonnenstrahlen wie möglich hineinzulassen. Das geht am besten mit außenliegenden Rollläden, Jalousien und Fensterläden. Wer diese etwa im Mietshaus nicht hat, dem empfiehlt die Verbraucherzentrale helle oder reflektierenden Materialien innen am Fenster. Außerdem sollte man Wärmequellen, die man nicht unbedingt braucht, ausschalten. Dazu zählen auch Computer und Fernseher.
mit dpa