- Wieder wurde die Insel Kreta in dieser Woche von einem Erdbeben erschüttert
- Schon im September 2021 und kurz darauf am 12. Oktober hatte ein Beben die griechische Urlauberinsel getroffen
- So auch erneut am Dienstag, 19.10.21
- Nicht nur auf der beliebten Urlaubsinsel, die zu Griechenland gehört, sondern auch in Orten an der Küste der Türkei wurden Menschen von dem Beben aufgeschreckt
- Wie ist die Lage aktuell? Und was ist über das Epizentrum sowie Schäden bekannt?
Erdbeben Griechenland aktuell: Seebeben erschüttert Insel Kreta
Erneut hat ein Seebeben die griechische Insel Kreta und Ortschaften der südwestlichen Küste der Türkei getroffen. Das Beben der Stärke 6,1 ereignete sich am Dienstagmorgen, 19.10.2021. Wie aus Angaben des Geodynamisches Instituts Athen hervorgeht, muss sich das Beben wohl gegen 8.30 Uhr (Lokalzeit) ereignet haben. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik gibt für das Erdbeben – leicht abweichend also – die Stärke 5,9 an.
Epizentrum des Seebebens lag vor Kreta und Karpathos
Das Epizentrum lag rund 130 Kilometer südöstlich von Inseln wie Kreta und Karpathos entfernt im Meer. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad meldete 155 Kilometer Entfernung von der türkischen Küste. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.
Das Zentrum des Bebens liegt nach Angaben des Geodynamischen Instituts Athen damit 544 Kilometer von Athen, 127 Kilometer von Karpathos und 805 Kilometer von Thessaloniki entfernt.
Seebeben Griechenland: Keine Tsunami-Gefahr für Kreta
Der griechische Seismologe Efthymios Lekkas schloss Schäden aus: Das Beben habe sich im östlichen Mittelmeer in großer Tiefe von 58,5 Kilometern ereignet, so dass auch keine Tsunami-Gefahr bestehe, sagte er am Dienstagmorgen der griechischen Zeitung „To Proto Thema“. Allerdings bestätige das Beben die derzeit erhöhte seismische Aktivität in dieser Region.
Video vom Erdbeben auf Twitter
Auf Twitter gibt es ein Video, auf dem ein Geschäft zu sehen ist, dass von dem Erdbeben auf Kreta betroffen ist. Man sieht, wie Gegenstände aus den Regalen fallen:
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Gilt nach dem Erdbeben vor Kreta eine Reisewarnung?
Nachdem schon zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit ein Erdbeben die Menschen auf der griechischen Insel Kreta getroffen hat, fragen sich viele, die planen auf die Insel zu reisen: Gibt es eine Reisewarnung für Kreta? Das Auswärtige Amt, das Reisewarnungen herausgibt, weist aktuell nur auf besondere Vorsichtnahme bei allen Reisen nach Griechenland wegen des Coronavirus hin. Eine aktuelle Reisewarnung wegen eines Seebebens vor einer griechischen Insel gibt es im Moment (Stand 20.10.21) jedoch nicht. Vom Auswärtigem Amt gibt es allerdings folgenden Hinweis: „Das Festland Griechenlands wie auch die Inseln liegen in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es häufiger zu Erdbeben und seltener zu vulkanischen Aktivitäten kommen kann.“
Erdbeben Türkei: Orte an türkischer Küste von Beben getroffen
Nicht nur die griechische Insel Kreta, sondern auch Teile der Türkei sind vom jüngsten Erdbeben betroffen. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad meldete 155 Kilometer Entfernung von der türkischen Küste. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.Alle Infos zum Beben in der Türkei liefert folgender Artikel:
Erdbeben vor Kreta mit Stärke 6,3 vor einer Woche
Erst vergangene Woche hatte ein Seebeben der Stärke 6,3 nahe Kreta die Menschen aufgeschreckt; es war bis in die rund 400 Kilometer entfernte griechische Hauptstadt Athen zu spüren. Vor drei Wochen war bei einem ähnlich starken Beben auf Kreta ein Mensch ums Leben gekommen.
Erdbeben in Europa und der Welt: Wo gab es aktuell zuletzt Beben?
- Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am Sonntagabend, 17.10.21, Albanien erschüttert und viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der Seismologie-Zentrums ESMC knapp 55 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Tirana. Der Erdstoß war nach Medienberichten auch in Lezha, Shkodra und Puka zu spüren. Viele Bewohner der größeren Städte verließen aus Angst vor weiteren Beben ihre Häuser und Wohnungen. Über Schäden lagen zunächst keine Berichte vor, hieß es in der Zeitung „Gazeta Shqiptare“.
- Die Kanareninsel La Palma ist schwer getroffen von einem Vulkanausbruch: Die betroffene Region am Gebirgszug Cumbre Vieja im Süden La Palmas wurde unterdessen am Sonntag, 17.10.21, erneut von Dutzenden Erdbeben erschüttert. Da die Erdstöße mit Stärken von bis zu 4,6 nach Angaben der Behörden aber weiterhin in Tiefen von mehr 30 Kilometern stattfinden, stellen sie keine bedeutende Gefahr dar. Nach Ansicht von Experten deuten sie allerdings darauf hin, dass der Vulkan noch einige Zeit aktiv bleiben wird.
- Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali sind am Samstag, 16.10.21, drei Menschen ums Leben gekommen und sieben weitere verletzt worden. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurde nicht mit weiteren Toten gerechnet. Der Ausgangspunkt des Bebens mit der Stärke 4,8 lag nordöstlich der Stadt Banjar Wanasari in einer relativ niedrigen Tiefe von zehn Kilometern. Das Epizentrum des Bebens lag weit entfernt von den touristischen Hauptattraktionen der Insel. Der internationale Flughafen von Bali hatte erst am Donnerstag wieder für Flüge aus dem Ausland geöffnet.
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