- In Regensburg, Landshut, Straubing und Fürth gelten ab heute strenge Lockdown-Maßnahmen
- In München steigt der Anteil der Infektionen mit der britischen Corona-Variante.
- Auch Nürnberg zieht die Corona-Notbremse. Ab dem 16. März gelten auch hier wieder verschärfte Maßnahmen
Wie das RKI mitteilt haben sich in Bayern mehr als 450.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt am Montag (15.3) 88,4. Am Vortag lag der Inzidenwert bei 86. Die britische Variante des Coronavirus breitet sich in der Landeshauptstadt München weiter aus. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor.
Ab heute gelten strengere Regeln in Regensburg
Ab heute gelten in Regensburg erneut strengere Corona-Beschränkungen. Die Stadt hat seit Samstag (13.3) den dritten Tag in Folge einen 7-Tage-Inzidenzwert von 100 überschritten. Laut Robert Koch-Institut liegt der Inzidenzwert bei 137,8. Deshalb zieht die Stadt die Corona-Notfallbremse. Der Einzelhandel darf nur noch "Click und Collect" anbieten. Davon ausgenommen sind alle Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelmärkte, Apotheken oder Drogerien. Auch Bau- und Gartenmärkte sowie Blumengeschäfte und Buchhandlungen bleiben weiterhin geöffnet.
Die Kontaktbeschränkungen sind ab heute ebenso verschärft. So darf man sich ab sofort nur noch mit einer Person treffen, die dem eigenen Haushalt nicht angehört. Von 22 bis 5 Uhr gibt es eine Ausgangssperre. Die verschärften Beschränkungen könnten Probleme bei den Kontrollen verursachen, da der Landkreis Regensburg mit einem Wert von 75,7 (Stand Sonntag, 14.03) in eine niedrigere Inzidenzkategorie fällt.
Die britische Variante des Coronavirus breitet sich in der Landeshauptstadt München weiter aus
Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Seit dem 5. Februar wurden in München demnach 3628 neue Corona-Infektionen gemeldet. Für 2502 von ihnen gibt es ein vPCR-Testergebnis. Bei knapp der Hälfte dieser getesteten Fälle steht inzwischen fest: Es handelt sich um die britische Virusvariante B.1.1.7. Konkret wurden 1204 Fälle als britische Variante bestätigt, so die Stadt. Drei Fälle wurden zudem als südafrikanische Variante (B.1.351) bestätigt, ein weiterer Fall als brasilianische Variante (P.1).
Ausgangssperre in Regensburg gilt ab 22 Uhr
In Regensburg gelten ab sofort strengere Kontaktbeschränkungen. Die Ausgangssperre gilt somit für das gesamte Stadtgebiet - nicht aber für den Landkreis. Schulen im Stadtgebiet bleiben ab Montag geschlossen und dürfen nur Distanzunterricht anbieten.
Diese Regeln gelten ab Dienstag in Nürnberg
Mit Inkrafttreten der Notbremse gilt wieder die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Auch die Kontaktbeschränkungen werden erneut verschärft. Treffen sind nur noch mit einer weiteren Person über 14 Jahren außerhalb des eigenen Hausstands erlaubt.
Für die Geschäfte entfällt das Einkaufen mit vorheriger Terminbuchung. Das Abholen vorbestellter Ware bleibt weiterhin erlaubt. Geöffnet bleiben Buchhandlungen, Blumenläden, Baumärkte und alle Geschäfte der Grundversorgung.
Landshut, Straubing und Fürth verschärft die Regelungen
Ab Montag darf man sich nur noch mit einer Person treffen, die dem eigenen Haushalt nicht angehört. Die Ausgangssperre gilt von 22 bis 5 Uhr. Ladengeschäften dürfen keine Kunden empfangen. In Straubing bleibt außerdem der Tiergarten geschlossen.
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