- Der Krieg in der Ukraine geht weiter
- Russland und die Ukraine treffen sich zu Friedensverhandlungen, vereinbarte Waffenruhen werden aber nicht eingehalten
- Russland wirft der Ukraine sogar vor, Atomwaffen und Biowaffen zu besitzen. Stimmt das?
Vorwurf von Russland: Ukraine habe Biowaffen
Russland wirft der Ukraine nach Angaben britischer Geheimdienste zunehmend vor, nukleare oder biologische Waffen zu entwickeln. Diese Erzählung sei zwar nicht neu, werde aber seit Ende Februar verstärkt verbreitet, um die russische Invasion in die Ukraine nachträglich zu rechtfertigen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Geheimdienst-Update aus dem britischen Verteidigungsministerium.
Moskau hatte zuvor angekündigt, Angriffe auf Gebäude der ukrainischen Waffenindustrie auszuweiten. Erst am Montag behauptete das russische Verteidigungsministerium, in der Ukraine gebe es ein Netzwerk von Bio-Laboren, die im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums arbeiteten. Internationale Faktenchecker haben diese Behauptung allerdings längst entkräftet.
Russland bezeichnet den Angriffskrieg gegen die Ukraine als „militärische Spezialoperation“. Zur Begründung gibt Kremlchef Wladimir Putin an, „nationalistische“ Regierungstruppen verübten im ostukrainischen Donbass einen „Genozid“ an Russen. Zudem arbeite die Ukraine an Atomwaffen. Für diese Vorwürfe gibt es keine Belege.