Liverpool steht kopf! In dieser Woche findet der ESC 2023 in der britischen Metropole statt. Am Dienstag (21 Uhr, ONE) wird die Show-Woche mit dem ersten Halbfinale eingeläutet. Am Donnerstag folgt das zweite Semifinale. Die jeweils zehn besten Nationen schaffen es ins große Finale am Samstag (21 Uhr, ARD).

Deutschland-Vertreter „Lord of the Lost“ fehlen im Halbfinale

Insgesamt 37 Länder nehmen 2023 beim ESC in Liverpool teil. Doch eine Regel sorgt Jahr für Jahr für Verwirrung bei den Fans. Sechs Nationen sind bereits fest fürs Finale am Samstag qualifiziert. Dazu gehören die Ukraine (Titelverteidiger) sowie Großbritannien (Gastgeber). Aber auch Deutschland mit der Gruppe „Lord of the Lost“, Italien, Spanien und Frankreich müssen nicht im Halbfinale antreten. Warum eigentlich?

ESC: Darum stehen Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien immer im Finale

Deutschland sowie Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien gehören zu den sogenannten „Big Five“-Ländern. Diese Nationen müssen nicht mehr im Halbfinale auftreten. Die Idee dahinter stammt aus Norwegen. Beim ESC 1996 konnte sich Deutschland nicht für das Finale qualifizieren. Laut ARD-Bericht beschwerten sich die Sponsoren, weil im Finale weniger deutsche TV-Zuschauer einschalteten. Seit 25 Jahren sind die zuschauerstarken „Big Five“ daher immer im Finale gesetzt. Übrigens: Die Türkei beschwerte sich öffentlich über diese Sonderregel und zog unter anderem deshalb 2015 ihre Teilnahme für den ESC bis heute zurück.

ESC 2023: Diese Länder stehen im ersten Halbfinale

Am Dienstag, 9. Mai, findet das erste Halbfinale in Liverpool statt. In Deutschland wird es ab 21 Uhr auf ONE ausgestrahlt. Interessant: Zuschauer aus Deutschland, Frankreich und Italien dürfen abstimmen, wer ins Finale einzieht. Die besten zehn Länder qualifizieren sich für die Show am Samstag. Diese Nationen sind am Start.
  • Irland: Wild Youth („We Are One“)
  • Lettland: Sudden Lights („Aijā“)
  • Kroatien: Let 3 („Mama ŠČ“)
  • Malta: The Busker („Dance“)
  • Norwegen: Alessandra („Queen Of Kings“)
  • Portugal: Mimicat („Ai coração“)
  • Serbien: Luke Blake („Samo mi se spava“)
  • Aserbaidschan: TuralTuranX („Tell me more“)
  • Finnland: Käärijä („Cha Cha Cha“)
  • Israel: Noa Kirel („Unicorn“)
  • Moldau: Pasha Parfeni („Soarele și luna“)
  • Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper („Burning Daylight“)
  • Schweden: Loreen („Tattoo“)
  • Schweiz: Remo Forrer („Watergun“)
  • Tschechien: Vesna („My Sister's Crown“)