Netflix setzt immer mehr auf True-Crime-Geschichten. Jetzt hat der Streamingdienst eine neue Dokumentation über ein wahres Verbrechen an den Start gebracht – und diese ist besonders. Denn „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ hat es nicht nur inhaltlich in sich, die Doku ist auch top aktuell: Der Gerichtsprozess läuft seit Ende Januar 2023.
- Worum geht es genau?
- Gibt es einen Trailer?
- Wer kommt in der Doku zu Wort?
Alle Infos rund um Start, Handlung, Darsteller und Co. findet ihr hier im Überblick.
„Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“: Netflix-Start und Uhrzeit
Die drei Folgen der Doku-Serie „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ wurden alle auf einmal auf Netflix veröffentlicht. Das Erscheinungsdatum war Mittwoch, 22. Februar 2023.
Wie gewohnt waren die Folgen am Erscheinungstag ab 9 Uhr bei dem Streamingdienst verfügbar.
Worum geht es in „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“?
In South Carolina zählten die Murdaughs zu den bekanntesten Familien überhaupt. Dies war bereits der Fall, bevor die Teenagerin Mallory Beach bei einem Bootsunfall ums Leben kam, bei dem Paul Murdaugh betrunken das Boot gesteuert haben soll. Doch dieser Zwischenfall lenkte das Interesse der Öffentlichkeit auf die Machenschaften der Familie. Später fielen Paul und seine Mutter Maggie einem brutalen Doppelmord zum Opfer. Ans Licht kommt eine Geschichte der Korruption, Macht und Vertuschungen in der ganzen Lowcountry-Region von South Carolina, die sich über ein ganzes Jahrhundert erstreckt. In der Dokumentation kommen Augenzeugen des Bootunfalls zu Wort, von denen viele bisher geschwiegen haben.
Die Folgen von „Die Murdaugh-Morde“ im Episodenguide
Die Dokumentation besteht aus drei Teilen, die eine Länge zwischen 41 und 51 Minuten haben. Worum es in den drei Folgen jeweils geht, erfahrt ihr hier im Episodenguide.
Folge 1: „Wo ist Mallory?“
Überlebende sprechen über den tragischen Bootsunfall, bei dem die Jugendliche Mallory Beach ums Leben kam, und die problematische Vergangenheit des Fahrers Paul Murdaugh.
Folge 2: „Morde in Moselle“
Nach Mallorys Tod schlagen die Vertuschungsversuche von Alex Murdaugh hohe Wellen. Zwei Jahre später steht er erneut im Mittelpunkt eines schrecklichen Ereignisses.
Folge 3: „Geheimnisse sind nicht sicher“
Der Tod von Maggie und Paul sorgt weltweit für Schlagzeilen. Neue Anschuldigungen zu „Unfällen“ aus der Vergangenheit treiben Alex zu einer Verzweiflungstat.
Gibt es einen Trailer zur Doku-Serie auf Netflix?
Knapp einen Monat vor Veröffentlichung der Doku-Serie hat Netflix einen offiziellen englischen Trailer über „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ veröffentlicht. Bisher gibt es noch keine deutsche Version davon. Der Trailer ist mit einer Altersbeschränkung gesichert. Hier findet ihr ihn:
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Wie hoch ist die FSK für „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“?
Bei dem Thema der Doku wundert es nicht, dass es für die Folgen eine Altersbeschränkung gibt. „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ hat eine FSK12 und ist somit erst für Zuschauer ab zwölf Jahren geeignet.
Wer ist in „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ zu sehen?
Netflix hat im Voraus bereits ein paar Namen der Interviewten verraten. Neben Paul Murdaughs langjähriger Freundin Morgan Doughty, Mallory Beachs Kindheitsfreunden Miley Altman und Connor Cook und ihrem damaligem Freund Anthony Cook, kommen weitere Personen zu Wort, die sich in der Schicksalsnacht an Bord des Boots befanden. Regie führten Julia Willoughby Nason und Jenner Furst.
„Die Murdaugh-Morde“: Das ist der Skandal in den Südstaaten
Die Dokumentation ist extrem aktuell, denn seit Ende Januar 2023 läuft der Gerichtsprozess gegen Ex-Anwalt Alex Murdaugh. Dieser ist wegen des Mordes an seiner Frau und seinem Sohn angeklagt. Neben dem Tod von Mallory Beach gibt es weitere Fälle, die in diesem Zusammenhang untersucht werden. So wurde im Jahr 2015 Stephen Smith, ein mutmaßlicher Geliebter von Murdaughs noch lebendem Sohn Buster, tot auf der Straße aufgefunden. Gloria Satterfield, die Haushälterin der Familie, starb im Jahr 2018 bei einem Sturz im Haus der Murdaughs. Die Abfindung in Höhe von vier Millionen Euro für ihre Familie, soll Alex Murdaugh für sich selbst behalten haben.
Alex Murdaugh wird nun beschuldigt, im Juni 2021 seine Frau und seinen Sohn Paul mit einer Handfeuerwaffe erschossen zu haben. Außerdem werden ihm Versicherungsbetrug, Diebstahl und andere Delikte vorgeworfen. Im September 2021 soll er einen Mann dafür bezahlt haben, ihn zu erschießen. So sollte sein noch lebender Sohn Buster eine Lebensversicherung von mehr als zehn Millionen Dollar kassieren. Der Plan schlug allerdings fehl und Alex Murdaugh überlebte. Während er sich zu den anderen Vorwürfen bisher nicht schuldig bekannte, gab er die versuchte Inszenierung des Mordanschlags auf sich selbst zu.