Genau drei Wochen nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat in der türkischen Provinz Malatya erneut die Erde gebebt. Das Beben in der Provinz Malatya habe eine Stärke von 5,5 gehabt, teilte die Erdbebenwarte Kandilli am Montag mit. Das Epizentrum lag demnach in der Gemeinde Yesilyurt. Bestätigte Berichte von Verletzten oder beschädigten Gebäuden gab es zunächst nicht; laut Medienberichten sind aber erneut Häuser eingestürzt, Menschen sollen verschüttet worden sein.
Es ist das neueste von mehr als 10.000 Nachbeben in den letzten Wochen. Die Provinz Malatya wurde auch von den heftigen Erdbeben am 6. Februar stark getroffen. Bürgermeister Selahattin Gürkan sagte dem Sender Habertürk, allein in Malatya seien etwa 2300 Menschen ums Leben gekommen. Laut offiziellen Angaben starben bei den Doppelbeben und in deren Folge bisher mehr als 44 000 Menschen allein in der Türkei, in Syrien mindestens 5900 Menschen.