Am Ostermontag, 10.04., wurde im Bereich des Schulzentrums Wiblingen ein 7-jähriges Mädchen getötet. Unter Verdacht steht der 40-jährige Lebensgefährte der Mutter des getöteten Kindes. Am Dienstag (11.04.) haben die Ulmer Polizei und Staatsanwaltschaft Ulm weiterer Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben. Was passiert jetzt mit dem festgenommenen Verdächtigen?
Mädchen in Ulm mit Messer getötet: Was passiert mit dem Verdächtigen?
In einer gemeinsamen Mitteilung haben die Staatsanwaltschaft und die Polizei am frühen Dienstagabend weitere Informationen zu der Bluttat in Wiblingen bekannt gegeben. Es wurde zudem mitgeteilt, dass der 40-jährige Verdächtige nach richterlichem Beschluss jetzt in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird.
Obduktionsergebnis: Mädchen in Wiblingen nach Messerverletzung verblutet
Am Mittwochnachmittag nach dem Mord an der Siebenjährigen in Ulm gibt es neue Informationen. Die Staatsanwaltschaft Ulm und die Polizei Ulm beziehen sich dabei auf die Obduktionsergebnisse und aktuelle Erkenntnisse: Das Mädchen ist aufgrund einer Messerverletzung verblutet. Auch zum Tatverdächtigen gibt es aktuelle Informationen. Dabei wird auf Frage eingegangen, wie:
- Warum ist er in einer Psychiatrie untergebracht?
- Stand der Verdächtige zum Zeitpunkt der Messer-Attacke unter Drogeneinfluss?
- Und ist er schuldfähig?
Kriminalstatistik: Mehr Fälle von Messerattacken in Ulm
Laut der Zahlen in der Kriminalstatistik der Polizei Ulm für 2022 ist die Zahl der Straftaten gegen das Leben mit 37 gleichgeblieben - darunter waren sieben Morddelikte und 24 Fälle von Totschlag, wobei drei Viertel der Fälle „im Versuch steckenblieben“. Jedoch waren bei der Hälfte der Fälle Messer im Spiel. Insgesamt waren es 246 Messerangriffe, das sind 51 mehr als im Vorjahr 2021.