Die ersten Kriegsvertriebenen aus der Ukraine sind im Alb-Donau-Kreis angekommen. 14 Frauen, Kinder und Jugendliche wurden am Freitag in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht, teilt das Landratsamt mit. Laut Landrat Heiner Scheffold stehen dort aktuell noch ausreichend Plätze zur Verfügung.
Man arbeite mit Hochdruck daran, weitere Gebäude anzumieten oder vorzubereiten, heißt es in einer Mitteilung. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, haben Einheiten des Katastrophenschutzes am Freitag auch die Mehrzweckhalle Arnegg vorsorglich zu einer Notunterkunft umfunktioniert. 70 Personen von DRK, ASB und THW packten beim Aufbau mit an. Dort können nun bis zu 150 Personen Platz finden. Man müsse sich auf eine dynamische Entwicklung der Flüchtlingszahlen vorbereiten, doch ist für den Landrat die Unterbringung in Sporthallen „wirklich die Ultima Ratio“. Für diese Woche erwartet die Kreisverwaltung weitere Zuweisungen aus den Landes-Erstaufnahmeeinrichtungen (LEA). Diese Flüchtlinge werden ebenfalls in Gemeinschaftsunterkünften unterkommen.