Am 14. September startete in Baden-Württemberg wieder der Schulbetrieb. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird dieses Schuljahr in vielerlei Hinsicht anders: Masken außerhalb des Unterrichts, Lernen in Gruppen, Hygieneregeln und Abstände einhalten ist angesagt. Dass das nicht immer reicht oder klappt, zeigen mehrere Corona-Fälle an Schulen im Land. In Friedrichshafen im Bodenseekreis musste eine Schule wegen Infektionen geschlossen werden, Schüler von vier Schulen im Kreis Göppingen mussten in Quarantäne, an einer Schule in Geislingen gibt es einen Verdachtsfall. Das sind nur ein paar Beispiele.
So viele Klassen sind betroffen
Wie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg am Dienstagabend auf Anfrage der SÜDWEST PRESSE mitteilte, sind nach Angaben der Regierungspräsidien an 101 Standorten 140 Klassen aufgrund von Fällen einer Corona-Infektion beziehungsweise eines Infektions-Verdachts vorübergehend aus dem Präsenzbetrieb herausgenommen (Stand: 22.09., 18.30 Uhr). Drei Schulen seien vollständig geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen werden im Fernunterricht unterrichtet. Das Ministerium weist darauf hin, dass die Zahlen in Relation gesehen werden müssen: In Baden-Württemberg gebe es insgesamt rund 67.500 Klassen und rund 4.500 Schulen.