Aktuell findet die 122. French Open in Paris, auch bekannt als Roland Garros, statt. Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres ist das einzige auf Sand und bietet den Spielerinnen und Spielern die Chance auf insgesamt 49,6 Millionen Euro Preisgeld. Über 200 Profis kämpfen vom 28. Mai bis 11. Juni in Frankreichs Hauptstadt um die Krone – unter ihnen Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen.

So viel Preisgeld bekommen die Spieler bei den French Open 2023

Die Grand-Slam-Turniere sind finanziell die mit Abstand lukrativsten für die weltbesten Tennis-Spieler. Doch auch für die Punkteverteilung in der Weltrangliste ist das Turnier für die Spieler enorm wichtig. Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 49,6 Millionen Euro an die Teilnehmer bei den French Open ausgeschüttet. Das sind 12,3 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Der Sieger im Einzel (Damen und Herren) bekommt 2,3 Millionen Euro.
Alle Preisgelder von der ersten Runde bis zum Finale im Überblick:
  • 1. Runde: 62.000 Euro + 10 Ranglistenpunkte
  • 2. Runde: 86.000 Euro + 70 Ranglistenpunkte
  • 3. Runde: 125.800 Euro + 130 Ranglistenpunkte
  • Achtelfinale: 220.000 Euro + 240 Ranglistenpunkte
  • Viertelfinale: 380.000 Euro + 430 Ranglistenpunkte
  • Halbfinale: 600.000 Euro + 780 Ranglistenpunkte
  • Finalist: 1.100.000 Euro + 1.300 Ranglistenpunkte
  • Sieger: 2.200.000 Euro + 2.000 Ranglistenpunkte

Favoriten: Wer holt sich das meiste Preisgeld?

In Abwesenheit von "König Rafa" ist die Männerkonkurrenz offen wie selten, und es kommt zum Generationenduell: Der 36 Jahre alte Serbe Novak Djokovic, Sieger der Australian Open, will seinen 23. Grand-Slam-Titel und damit den alleinigen Rekord - sein wohl ärgster Konkurrent ist 16 Jahre jünger und hört auf den Namen Carlos Alcaraz. Der Spanier reist als US-Open-Sieger, Weltranglistenerster und - nach einer überragenden Sandplatzsaison - leicht favorisiert nach Paris. Die beiden Kontrahenten wurden am Donnerstag in die gleiche Hälfte gelost und würden bereits im Halbfinale aufeinandertreffen. Chancen rechnen sich auch Shootingstar Holger Rune aus Dänemark (20) und der russische Rom-Gewinner Daniil Medwedew (27) aus. Bei den Frauen liegt die Favoritenrolle trotz leichter Verletzungssorgen bei Swiatek. Doch auch Australian-Open-Gewinnerin Aryna Sabalenka, die die Titelverteidigerin im Finale von Madrid bezwang, und Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina (Kasachstan) machen sich berechtigte Hoffnungen.