Robert Habeck hat wohl einen der stressigsten Jobs in Deutschland. Klimawandel, Energiekrise und Inflation – Probleme, die seine Arbeit als Bundeswirtschaftsminister täglich stressig machen. Dazu kommen regelmäßige Reisen ins Ausland. Seine Frau Andrea Paluch ist meistens allein zu Hause. In der NDR-Talkshow „DAS!“ erzählt die Schriftstellerin: „Er kam aus Kolumbien, ich habe Hallo gesagt, dann ist er nach Japan.“ Eine typische Situation im Hause des Vize-Kanzlers.
Habecks Ehefrau: Es gab es auch Streitereien
Gemeinsam arbeiteten Paluch und Habeck einst als Schriftsteller und Übersetzer. 2001 veröffentlichten sie das Buch „Hauke Haiens Tod“. Das einstige Duo war ein eingespieltes Team. Sie promovierten und bekamen Kinder mit Mitte 20. Doch es gab auch Streitereien. „Flogen die Fetzen?“, fragt „DAS!“-Moderatorin Inka Schneider. Die Ehefrau von Habeck antwortet: „Beim Übersetzen am Anfang schon. Das ist nicht merkwürdig, weil jeder die Überzeugung hat, warum ein bestimmtes Wort das bessere ist. Über Sprache sprechen, ist eine große Herausforderung – und da haben wir unheimlich viel gelernt.“
Andrea Paluch: „Wir reden hauptsächlich über Politik“
Doch mittlerweile reist er um die Welt – sie sitzt zu Hause und schreibt Bücher. Nicht leicht für Andrea Paluch: „Das war die größte Umstellung. Das war Schock. (...) Dieses Alleinsein ist nicht so freudvoll.“ Wenn Robert Habeck mal zu Hause ist, dann wird nicht über Literatur gesprochen. „Wir reden hauptsächlich über Politik. Es ist ja auch nicht uninteressant, was ich da zu hören kriege“, verrät Andrea Paluch, die ihren Mann kräftig unterstützt. „Der ist gemacht für die Politik. (...) Als Ehefrau sag’ ich zu ihm: Bleib mal wieder zu Hause. Als Wählerin sage ich: Mach mal weiter“, betont sie im NDR-Interview.