Boris Becker feiert sein Werbe-Comeback. Wenige Monate nach seiner Haftstrafe wegen Insolvenzverschleppung können Zuschauer das einstige Tennisidol in der ARD sehen. Jedoch nicht als Experte in der Sportschau, sondern als Werbegesicht.
Boris Becker: Deal mit Online-Händler
Der 55-Jährige wird am kommenden Samstag, 11. März, im Rahmen der Sportschau (18 Uhr, ARD) in einem Werbeclip zu sehen sein. Wie „Bild am Sonntag“ berichtet, hat der Leimener einen Deal mit dem Online-Fenster-Händler „fensterversand.com“ unterschrieben.
Boris Becker schmeißt Kohle aus dem Fenster
In dem 30-sekündigen Clip soll zu sehen sein, wie Boris Becker Geldscheine aus dem Fenster wirft und dabei kommentiert: „Schmeißen Sie Ihr Geld nicht aus dem Fenster!“ Eine humorvoll Anspielung auf seine Privatinsolvenz. Becker saß jüngst wegen Insolvenzverschleppung 230 Tage im Gefängnis. Der ehemalige Tennisstar nimmt den Werbedeal mit Humor. „Dass ich Geld aus dem Fenster geworfen habe, ist richtig. Aber sich dann selbst auf die Schippe zu nehmen, um der jüngeren Generation zu empfehlen, es mir nicht nachzumachen, war mir wichtig“, verrät er „Bild am Sonntag“. Seine Gläubiger, die immer noch auf Zahlungen von Boris Becker warten, sollen hingegen nicht gerade begeistert von der Botschaft des Werbedeals sein, heißt es.
„Ich bin drin“ - Boris Beckers bekanntester Werbedeal
1999 arbeitete Boris Becker mit dem damals weltgrößten Online-Dienst AOL zusammen. In dem legendären Clip saß der Wimbledon-Sieger vor einem PC und versuchte damals ins noch so neue Internet zu kommen. Mit Erfolg! „Ich bin drin“, sagte der völlig verblüffte Becker und sorgte damit für einen der bekannesten Werbespots in der deutschen TV-Geschichte.