Ein vermisster 86 Jahre alter Bergsteiger ist nach vier Tagen am Alpspitzgebiet bei Garmisch-Partenkirchen gefunden worden. Der Senior wollte bereits am Mittwoch die Alpspitze besteigen, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Nach einem letzten Telefonat mit seiner Frau, bei dem er sagte, er würde am Berg schlafen, brach der Kontakt ab. In den folgenden vier Tagen verlor der Mann den Angaben nach sein Handy und irrte im Wald umher.

Vier Tage allein im Wald umhergeirrt

Als er dann am Sonntag eine Forststraße entdeckte, legte er sich hin, wie es weiter hieß. Dort entdeckte ihn ein Radler. Noch bevor der Senior von der Bergwacht gerettet wurde, rief der 86-Jährige seine Ehefrau an, hieß es. Er kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Nach Spiegel-Informationen habe der Senior keinen Proviant dabeigehabt und habe zuletzt aus Wasserstellen im Wald getrunken.

Weiterer Vermisstenfall in den Alpen

Nach dem erfolgreichen Einsatz beschäftigt die Polizei seit Montag (11.09.2023) ein weiterer Vermisstenfall in den Alpen: Ein 81 Jahre alter Mann ist von einer Tour nicht zurückgekehrt, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West am Dienstagmorgen mitteilt. Das Ziel des Wanderers war die Kenzenhütte bei Halblech im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Einsatzkräfte der Bergwacht und der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei suchen seit Montagabend nach dem Senior; auch Hubschrauber werden eingesetzt.