Am Donnerstag, 18.03.2021, gab es am Morgen zunächst keine aktuellen RKI-Fallzahlen. Ruft man die Webseite auf, so fehlten die aktuellen Werte. Stattdessen ist ein Hinweis zu sehen, dass die Daten derzeit aktualisiert würden.
Nachdem am Donnerstagvormittag die aktuellen RKI-Zahlen zum Coronavirus mit Verzögerung auf dem Dashboard veröffentlicht wurden, ist die Datenbank seit mindestens 13:50 Uhr wieder offline. Es erscheint nur ein Hinweis, dass die Daten derzeit aktualisiert werden. Womöglich sind im Laufe des Nachmittags neue Werte verfügbar.
RKI twittert, dass es auf dem Dashboard technische Probleme gibt - Verzögerung der Zahlen
Das Robert-Koch-Institut twitterte gegen 8:30 Uhr, dass es zu technischen Problemen auf der Seite komme und sich die Veröffentlichung daher verzögere.
Keine aktuellen Corona-Zahlen am Donnerstag, 18.03.2021
Für gewöhnlich werden die neuen Corona-Zahlen täglich um 0 Uhr aktualisiert. Gegen 3 Uhr sind sie dann online auf dem RKI-Dashboard einzusehen.
Im Verlauf des Donnerstagvormittags waren die Daten schließlich verfügbar.
Corona RKI-Dashboard: Probleme treten häufiger auf
Nicht das erste Mal treten Probleme beim RKI-Dashboard auf. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Ausfällen der Homepage. Zuletzt gab es am Dienstag (16.03.) Verzögerungen der Fallzahlen auf dem Dashboard.
Häufig sind Zeitverzögerungen in der Datenübertragung der Gesundheitsämter an das RKI die Ursache für die verspäteten Werte. Allerdings gab es auch schon andere Verursacher der Probleme. Im Oktober 2020 war das RKI das Ziel einer Cyberattacke. Derartige Angriffe führen zur Auslastung der RKI-Server, weshalb die Webseite dann zeitweise nicht zur Verfügung stand.
Britische Mutation B.1.1.7 treibt offenbar die Fallzahlen in die Höhe - Neue Mutation in Frankreich
Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen - und das auch, weil die britische Mutation B.1.1.7 sich immer weiter ausbreitet. Derweil gibt die bretonische Mutation aus Frankreich Ärzten Rätsel auf.
Corona-Zahlen für Deutschland, USA und Co.: Die Fallzahlen der Johns-Hopkins-Universität
Die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, welche die Corona-Daten global erfasst, meldet am heutigen Donnerstag (Stand 6.00 Uhr) weltweit rund 121.160.099 Infektionen mit dem Coronavirus bisher. Gestorben sind demnach auf der Welt bisher mehr als 2.680.237 Menschen.
Die drei am stärksten Betroffenen Länder sind:
- USA: 29.605.933 Infizierte und 538.052 Tote.
- Brasilien: 11.693.838 Infizierte und 284.775 Tote.
- Indien: 11.438.734 Infizierte und 159.044 Tote.
- Deutschland folgt weiterhin auf dem weltweit 10. Rang mit laut JHU bisher 2.610.769 Infizierten und 74.043 Toten.
Corona-Zahlen in Deutschland: Anstieg vor allem bei Kindern und Berufstätigen
Zum siebten Mal in Folge war am Mittwoch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen, er lag bei 86,2 Zum Vergleich: Einen Monat zuvor, am 17. Februar, hatte er bei 57 gelegen. Am höchsten sind diese sogenannten Inzidenzen derzeit laut RKI-Lagebericht bei den Menschen zwischen 15 und 44 mit Werten über 100. „Der stärkste Anstieg ist bei Kindern zwischen 0-14 Jahren zu beobachten, wo sich die 7-Tage-Inzidenzen in den letzten vier Wochen verdoppelt haben“, stellt das RKI fest.
Kleine Kinder haben bei Corona-Infektionen häufig keine Symptome und wurden oft nicht getestet, deshalb vermuteten Experten seit Pandemiebeginn eine recht hohe Dunkelziffer in dieser Gruppe. Am 22. Februar waren in einer Reihe von Bundesländern weitere Grundschulen und Kitas geöffnet worden, teils zum Beispiel mit sogenanntem Wechselbetrieb und verbunden mit mehr Testangeboten. RKI-Chef Lothar Wieler hatte bereits in der Vorwoche von einer wachsenden Zahl an Kita-Ausbrüchen gesprochen. Das RKI bezifferte deren Zahl auf je 87 pro Woche in den letzten beiden Februarwochen.
Corona in Deutschland: Das empfiehlt das RKI angesichts der hohen Fallzahlen
Um einen „möglichst kontinuierlichen Betrieb“ in Schulen und Kitas gewährleisten zu können, müssten alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Ansteckungen getroffen werden, betont das RKI. Zudem gelte es die Einschleppung des Virus in die Einrichtungen zu verhindern. Familien und Beschäftigte ruft das RKI zum weiteren Einhalten der Verhaltensregeln auf, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Bei Krankheitsanzeichen solle man fünf bis sieben Tage zu Hause bleiben.
Bei Erkrankungen in einer oder mehreren Gruppen empfiehlt das RKI, „eine frühzeitige reaktive Schließung der Einrichtung“ zu erwägen. Die Experten verweisen auf die ansteckenderen Corona-Varianten. Eine weitere Ausbreitung in der Kita oder in Familien gelte es zu verhindern. Das RKI dringt außerdem darauf, Infektionsschutzmaßnahmen am Arbeitsplatz konsequent umzusetzen.
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