Die ersten Impfungen gegen den Erreger Sars-CoV-2 sollten abhängig von den Marktzulassungen im Januar erfolgen, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Vorstellung einer Impfstrategie am Dienstag in Wien. Eine Impfquote von „50 Prozent plus X“ sei das Ziel, die Immunisierung soll freiwillig bleiben.
- Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Österreich mehr als 2.8881.400 Personen auf das Virus getestet, davon waren 254.710 positiv
- Von Montag auf Dienstag kamen nun weitere 4377 Neuinfektionen hinzu.
- Derzeit noch aktiv positiv sind momentan 116.966. Damit kamen in den vergangenen 24 Stunden 1446 neue Corona-Fälle in Österreich hinzu
- Mittlerweile sind 2577 österreichische Staatsbürger mit oder an Covid-19 gestorben, 118 davon allein am Montag, 23. November.
Corona Impfung in Österreich geplant: Zwei Impfdosen pro Person von Pfizer/Biontech
Im Januar und Februar erwartet das Gesundheitsministerium rund eine Million Impfdosen, von denen zwei pro Person benötigt würden. Im Februar und März werden zwei Millionen weiterer Dosen erwartet. Als erster Impfstoff soll demnach der Wirkstoff von Pfizer/Biontech zur Verfügung stehen.
Geimpft werden sollen laut dem Plan zunächst Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen, Mitarbeiter der Gesundheitsberufe sowie Hochrisikogruppen. Im zweiten Schritt des Plans folgen Berufsgruppen wie Polizisten, Justiz und Lehrer. Ab April sollen die Impfungen dann zunehmend auch für breitere Bevölkerungsschichten verfügbar sein.
Insgesamt erwartet Österreich langfristig über 16 Millionen Impfdosen verschiedener Hersteller aus den Verträgen der EU. Anfang 2020 lebten 8,9 Millionen Menschen in Österreich.
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