Arnold Schwarzenegger ist in den USA ein gefeierter Star: Als Bodybuilder, Schauspieler und Politiker erfüllte sich „Arnie“ seinen amerikanischen Traum. Aufgewachsen ist der „Terminator“-Star hingegen in Österreich. Es war keine leichte Kindheit, wie der 75-Jährige in seiner Netflix-Doku „Arnold“ verrät.
Arnold Schwarzenegger: So schlimm war seine Kindheit
„Es gab viel Brutalität zu Hause. Wir bekamen Schläge von unseren Eltern“, erzählt Arnold Schwarzenegger, der mit seinem bereits verstorbenen Bruder Meinhard in der Steiermark aufgewachsen ist. Seine Mutter Aurelia soll unter einem Ordnungszwang gelitten haben. „Zweimal pro Woche schrubbte sie auf den Knien den Boden“, erinnert sich Schwarzenegger, der aktuell auch in der Netflix-Serie „FUBAR“ zu sehen ist.
Arnold Schwarzenegger: Die Nazi-Vergangenheit seines Vaters
Die Vergangenheit seines Vaters, Gustav Schwarzenegger, ist besonders aufsehenerregend: Er arbeitete für die Nazis! Während des Zweiten Weltkriegs soll er als SA-Truppenführer tätig gewesen sein und habe an der Front in Russland gekämpft. Vor acht Monaten besuchte Arnold Schwarzenegger das Konzentrationslager in Auschwitz und betonte: „Ich war der Sohn eines Soldaten, der im Krieg für die Nazis kämpfte.“
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Die Niederlage im Krieg hat Gustav Schwarzenegger nie verarbeiten können: Der Familienvater sei als gebrochener Mann nach Österreich zurückgekehrt. Arnold Schwarzenegger vermutet, dass sein Vater an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten habe. Er soll Arnold und Meinhard deshalb regelmäßig geschlagen haben. Gustav Schwarzenegger starb 1972 an einem Schlaganfall.
Arnold Schwarzenegger zog mit 21 Jahren in die USA
Die Misshandlungen seines Vaters haben Arnold Schwarzenegger jedoch stärker gemacht. Um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, wanderte er mit 21 in die USA aus. Was dann folgte, war eine beispiellose Karriere: „Arnie“ holte zahlreiche Preise als Bodybuilder, wurde dank „Terminator“ zum Hollywood-Star und war für acht Jahre Gouverneur in Kalifornien.