Erneut wurden gefährliche Hundeköder im Ulmer Stadtgebiet gefunden.
Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, dass Zeugen am Dienstagmorgen bei der Lichternsee-Brücke Wurststücke fanden, die mit Schrauben gespickt waren. Die Polizei suchte sofort danach, fand aber nichts mehr. Am späten Vormittag meldeten sich die Besitzer mehrerer Hunde. Die Tiere hatten demnach am Sandhaken Wurststücke gefressen, die ebenfalls mit Schrauben präpariert waren. Die Zeugen gingen mit ihren Hunden zum Tierarzt, sammelten zuvor aber noch die restlichen Wurststücke ein. Wie sich später herausstellte, hatten die Hunde aber doch keine Wurst gefressen.
Ein anderer Hund hatte nicht so viel Glück: Dieser fraß eines der gefährlichen Wurststückchen beim Kraftwerk Wiblingen und musste anschließend von einem Tierarzt operiert werden. Dem Hund gehe es glücklicherweise schon wieder besser, so die Polizei.

Zeugen gesucht: Wer hat etwas gesehen?

Die Umweltermittler der Polizei suchen jetzt nach denjenigen, die die gefährlichen Köder ausgelegt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Wurststücke noch nicht lange dort lagen. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Verursacher geben können, sollen sich bitte bei der Polizei melden: 0731/1880.