Wahlrecht, das Recht auf einen Führerschein, ja sogar das Recht, ein eigenes Konto ohne die Erlaubnis des Gatten eröffnen zu dürfen – all das sind Errungenschaften, für die Frauen vor gar nicht allzu langer Zeit noch kämpfen mussten. Am 8. März 2023 ist Weltfrauentag. Dieser Tag gibt Anlass, die vielen Meilensteine der Gleichberechtigung der Geschlechter zu würdigen. Auch bietet der internationale Frauentag die Gelegenheit, sich zu fragen: Sind Männer und Frauen heute wirklich gleichberechtigt? Diese Frage haben wir den Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzern der SÜDWEST PRESSE gestellt. Das sind ihre Antworten.
„Frauen werden immer noch in manchen Männerberufen nicht akzeptiert“, schreibt ein User auf Instagram. Gerade im Job merke man, dass Frauen noch nicht gleichberechtigt sind. Eine weitere Nutzerin teilt auf Instagram eine ähnliche Meinung und deutet auf den Equal Pay Day hin, der am 07. März stattfand – nur einen Tag vor dem Weltfrauentag.

Weltfrauentag 2023: Kritik an Bundestag, Forschung und Berufswelt

Defizite in Sachen Gleichberechtigung weise auch der Bundestag auf, findet ein Instagram-Nutzer. „Da gibt es nicht so viele Damen. Finde ich schade.“
Neben der Politik und Berufswelt finden unsere Social-Media-User aber noch weitere Bereiche, die in Sachen Gleichberechtigung Nachholbedarf haben. So weist eine Nutzerin auf Instagram auf die „schlechtere medizinische Versorgung“ von Frauen hin. Auch fehle bei manchen Krankheiten, die weibliche Körper betreffen, wie zum Beispiel Endometriose, ausreichend Forschung.

Meinung zum Frauentag: „Wir müssen uns immer noch viel zu sehr unter Beweis stellen!“

Eine Nutzerin äußert sich auf dem Facebook-Profil der SÜDWEST PRESSE: „Wir müssen uns immer noch viel zu sehr unter Beweis stellen! Das ist manchmal sehr anstrengend! Es ist also noch viel zu tun und Akzeptanz notwendig.“
Berlinerinnen und Berliner haben am Weltfrauentag frei. Sollte der Tag Ihrer Meinung nach auch bundesweit ein Feiertag werden? Nehmen Sie an unserer Umfrage teil: