Der schreckliche Fund einer unbekannten toten Frau in der Donau am Mittwoch, 10.05.2023, hat viele Menschen bewegt: Passanten hatten an jenem Mittwochabend einen im Wasser treibenden „Gegenstand“ gemeldet und Alarm geschlagen. Das löste letztlich einen großen Einsatz am Donauufer auf der Neu-Ulmer Seite aus. Denn: Vor Ort hatte die Feuerwehr festgestellt, dass es sich um die Leiche einer Frau handelte.
Leiche in der Donau: Identität der Toten ist geklärt
Zur Todesursache gab es zunächst keine Informationen. Allerdings war schnell klar, dass beim Tod der Unbekannten kein „Fremdverschulden“, also kein Verbrechen, vorlag. Allerdings war Tage lang nicht bekannt, wer die Tote war, wie alt sie war und woher sie kam. Jetzt ist die Frage geklärt, um wen es sich handelt.
Obduktion der Toten in der Donau in Ulm: Es handelt sich um eine Vermisste
Wie das zuständige Polizeipräsidium Schwaben Südwest am Samstag, 13.05.2023, berichtet, ist die Identität der Toten geklärt: Es handelt sich um eine Vermisste aus Trunkelsberg im Kreis Unterallgäu.
Laut Polizeipräsidium hatten Ermittlungen der Kripo Memmingen und eine Obduktion am Freitag, 12.05.2023, ergeben, dass es sich bei dem Leichnam um eine 84-jährige Frau handelte, die bereits seit 28.04.2023 vermisst worden war. Ihr Verschwinden hatte eine öffentliche Vermisstenfahndung ausgelöst.
Frauenleiche in Neu-Ulm: Keine Anzeichen für Fremdverschulden
Wie und wo die 84-Jährige ums Leben gekommen war, wurde nicht gesagt. Ebenso nicht, wie die Seniorin aus dem rund 60 Kilometer entfernten Trunkelsberg bei Memmingen nach Ulm, beziehungsweise Neu-Ulm gelangt war. Auch wie lange sie im Wasser gelegen hatte, stand nicht in der Meldung. Allerdings bestätigte die Obduktion erneut, dass es „keine Anzeichen für ein Fremdverschulden oder eine Beteiligung Dritter“ gebe.
Zuletzt war am 07.01.2023 ein Mensch tot in der Donau gefunden worden. Er war nach einer Suchaktion mit einem Hubschrauber und Booten der Wasserwacht und des THW gefunden worden.