Sei Montag in der Früh werden alle beim Schlachtbetrieb Ulmer Fleisch Beschäftigten, egal ob aus der Verwaltung oder dem Schweinezerlegebetrieb, bei einer Reihentestung mittels PCR-Abstrich erneut auf Covid-19 getestet. Auch am Dienstag werden die insgesamt rund 600 Tests fortgesetzt. Im Laufe der Woche werden die Ergebnisse erwartet.
Mehr Mitarbeiter bei Ulmer Fleisch mit Coronavirus infiziert
„Bislang haben wir 47 Infizierte, davon 29 aus der Rinderschlachtung“, sagte Stephan Lange, der Geschäftsführer von Ulmer Fleisch am Montagmittag. Am Freitag waren es laut Gesundheitsamt des Alb-Donau-Kreises noch 39 positiv Getestete gewesen. Die Rinderschlachtung im Ulmer Schlachthof ist seither stillgelegt.
Infizierte Schlachthof-Mitarbeiter nach Münsingen gebracht
Lange bestätigte, dass elf Infizierte „zum Wohle der Mitarbeiter“ bereits am Donnerstag nach einer wöchentlichen Reihentestung von ihrem Arbeitgeber in den Landkreis Reutlingen gebracht wurden, weil sich in Münsingen geeignete Einzel-Appartements befinden. So sollten ihre negativ getesteten Kollegen in Neu-Ulm während der Quarantänezeit geschützt werden.
Allerdings hatte das Kreisgesundheitsamt Reutlingen erst am Samstagnachmittag davon erfahren.