Großer Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf der A7 – und ein Mega-Stau – seit Freitagmorgen, 10.03.2023, gegen 8.30 Uhr: Es gab einen Brand auf der Autobahn, ein mit acht neuen Autos beladener Lkw stand in Flammen. Durch das Feuer wurden sowohl Pkw als auch Teile des Lastwagens beschädigt.

Feuer und Mega-Stau auf der A7: Brand an Autotransporter

Das Feuer brach auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Illertissen und Altenstadt in südlicher Fahrtrichtung zwischen Ulm und Memmingen aus. Die Autobahn musste für eine Stunde komplett gesperrt und der Verkehr an der Ausfahrt Illertissen abgeleitet werden. Anschließend wurden für Bergungsmaßnahmen der Strandstreifen und der rechte Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr über die linke Fahrspur freigegeben und an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Doch der Stau, der schnell entstand und am Vormittag immer größer wurde – zeitweise bis zu zehn Kilometer lang – fordert Autofahrern bis in den Freitagnachmittag Geduld ab. Die Arbeiten dauern laut Polizei voraussichtlich bis etwa 15 Uhr an.

Lkw-Brand auf A7: Ursache ist Defekt an Bremsscheibe

Die Ursache für den Lkw-Brand ist ein technischer Defekt an einer Bremsscheibe. Die Aufliegerachse des Autotransporters überhitzte offenbar während der Fahrt. Dadurch fing die Ladefläche Feuer und sprang auf den darüber geladenen Pkw über. Als der 42-jährige Lkw-Fahrer die Rauchentwicklung bemerkte, handelte er besonnen: Der Mann hielt umgehend auf dem Pannenstreifen an und versuchte, das Feuer mit mitgeführten Feuerlöschern zu löschen. Das Feuer wurde jedoch durch den starken Wind entfacht und sprang auf drei weitere Pkw über.
Es wurde niemand verletzt, doch der Fahrer stand unter Schock – und der Sachschaden ist mit 130.000 Euro immens hoch. Die Feuerwehren, Illertissen, Altenstadt und Weißenhorn verhinderten ein weiteres Ausbreiten der Flammen und löschten den Brand.

Gaffer filmt an der Unfallstelle

Die Arbeiten von Polizei und Rettungsdienst liefen nicht ohne zusätzliche Störfaktoren ab: Ein Autofahrer fuhrt verbotswidrig durch die Rettungsgasse, die die Verkehrsteilnehmer im Stau gebildet hatten. Das hat eine Anzeige zur Folge. Zudem gab es fiel den Einsatzkräften ein Gaffer auf, der ebenfalls mit einer empfindlichen Anzeige rechnen muss: Der Pkw-Fahrer hatte im Vorbeifahren gefilmt und ein Video der Unfallstelle aufgenommen.