Am Samstag (04.03.) ist es auf der A7 bei Illertissen zu mehreren Auffahrunfällen gekommen. An einem Crash waren laut Polizei fünf Fahrzeuge beteiligt, drei Personen wurden verletzt: Wie die Beamten mitteilen, hatte ein 39-jähriger Fahrer den Abstand zu seinem Vordermann nicht eingehalten und zu spät erkannt, dass dieser bremste. Es kam zur Kollision. Durch die Wucht wurde der Vordermann auf dessen Vordermann aufgeschoben – es kam zu einer Kettenreaktion, bei der drei weitere Fahrzeuge beschädigt wurden, berichtet die Polizei.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro. Die Ehefrau und Beifahrerin des Verursachers wurde durch die ausgelösten Airbags leicht verletzt. Das fünfjährige Kind auf dem Rücksitz musste sich an der Unfallstelle übergeben und wurde mit Verdacht einer Gehirnerschütterung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Zehn Kilometer langer Stau
Bis die Streifenbesatzung eintraf, war die Autobahn komplett gesperrt. Während Aufnahme, Reinigung und Räumung der Unfallstelle, sowie zur Bergung dreier Autos, musste der Verkehr eineinhalb Stunden lang auf dem Pannenstreifen der A7 fahren. Die Freiwilligen Feuerwehren Weißenhorn und Senden leiten die Autos an der Unfallstelle vorbei. Durch diesen Engpass entstand ein Stau von etwa zehn Kilometern Länge.
Ein Grund für die Auffahrunfälle ist laut Polizei das hohe Verkehrsaufkommen in Richtung Süden gewesen.
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