Es ist eines der brutalsten Verbrechen der vergangenen Jahrzehnte: Am 9. April 2009 erschoss der damals 18-jährige Andreas H. zusammen mit einem Freund seine Eltern und seine beiden Schwestern. Der Freund von H. hat seine zehnjährige Haftstrafe inzwischen verbüßt. H. selbst wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und sitzt bis heute ein.
Am Abend des Gründonnerstags im Jahr 2009 erschossen H. und sein ein Jahr älterer Freund zuerst die 22 und 24 Jahre alten Schwestern des 18-Jährigen. Anschließend gingen sie in eine Kneipe in der 20 000-Einwohner-Stadt, trafen sich dort mit den Eltern H. Sie kehrten in die Wohnung der Familie zurück und warteten dort auf die Heimkehr des Ehepaars. Schließlich erschossen die Freunde auch die 55 und 57 Jahre alten Eltern.
Vierfachmord von Eislingen: Gibt es einen Film über die Morde?
Spätestens ab Beginn der Gerichtsverhandlung im Herbst 2009 entwickelte sich ein gewaltiges mediales Interesse, das zumindest in Online-Medien bis heute andauert. Noch immer suchen regelmäßig Nutzerinnen und Nutzer nach Details zum grausamen Verbrechen. Viele fragen sich auch, ob der Vierfachmord inzwischen verfilmt wurde.
In den vergangenen Jahren erschienen diverse Dokumentationen und Podcast-Folgen zu den Morden. Ab Anfang der 2010er-Jahre war sogar ein Spielfilm geplant. Bisher ist der Film aber nicht erschienen. Ob das noch geschieht, ist unklar.