Intensiver Duft trifft auf leicht scharfen, frischen Geschmack: Wenn im April und Mai der Bärlauch wieder blüht, ist das für die Traufgänge-Gastgeber in Albstadt Grund genug, den Frühling mit einer kulinarischen Aktionswoche einzuläuten. Heimische Zutaten und dem wilden Knoblauch räumen sie dabei einen ganz besonderen Stellenwert ein. Von den Sonntagen, 16. bis 23. April, findet die diesjährige Bärlauchwoche der Traufgänge-Gastgeber statt. Neben kulinarischen Leckereien zum Thema Bärlauch gibt es auch wieder eine spezielle Themenwanderung.
Diese Frühlingswanderung inklusive Essen findet am Mittwoch, 19. April, statt. Sie stellt den Höhepunkt der Woche dar. Alb-Guide Martina Lögler nimmt die Teilnehmer mit auf eine etwa fünf Kilometer lange Frühlingswanderung mit schönen Aussichten: Mühlenfels, Galgenfels und Schleicherhütte – überall blickt man über Ebingen hinweg in das idyllische Schmiechatal, teilt das Amt für Tourismus der Stadt Albstadt mit.
Der Singsang von Amsel, Drossel, Fink und anderen Vögeln wird die Gruppe auf der Wanderung begleiten. Ob die Teilnehmer die verschiedenen Gesänge erkennen? Lögler zeigt zudem den ein oder anderen Frühjahrsblüher, der das Köpfchen Richtung Sonne streckt. „Insgesamt eine wunderschöne Frühlingsrunde“, kündigt Ulrike Wieland vom Tourismusamt an. Im Anschluss an die Wanderung geht es zur Einkehr in die Höhengaststätte Fohlenweide, wo uns leckere Bärlauchbratwürste mit hausgemachtem Kartoffelsalat erwarten.
Höhepunkt der Bärlauchwoche
Die Wanderung am Mittwoch beginnt um 17 Uhr. Treffpunkt ist der Höhengasthof Fohlenweide, Fohlenweide 1 in Ebingen. Etwa zwei Stunden lang führt Alb-Guide Martina Lögler die Teilnehmer rund um Ebingen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Daher ist eine vorherige Anmeldung in der Tourist-Information bis spätestens Montag, 17. April, 12 Uhr erforderlich. Erreichbar ist die Tourist-Information per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter (0 74 31) 1360 12 04. Pro Person werden 16 Euro verlangt, darin inklusive ist die Wanderung, das anschließende Essen im Höhengasthof und Getränke.
Wer möglicherweise keinen der beliebten Plätze für die Wanderung erhält, muss deswegen jedoch nicht auf Bärlauchgerichte verzichten. Die Traufgänge-Gastgeber bieten 2023 jede Menge leckere Gerichte an:
● Medaillons vom Schweinefilet mit selbstgemachten geschmälzten Bärlauch-Maultäschle und Parmesan-Schaum gibt es beim Hotel Gasthof Zum Süßen Grund;
● das Brauhaus Zollernalb bietet überbackene Bärlauchflädle gefüllt mit Puten-Gemüse-Ragout dazu Salzkartoffeln;
● Im Café Konditorei Früholz soll es ein Überraschungsessen mit Bärlauch aus der Früholz-Küche geben;
● Mit Bärlauchkässpätzle an fruchtiger Tomatensoße mit gemischtem Salat lockt die Höhengaststätte Fohlenweide;
● In der Krone Lautlingen hat man die Wahl zwischen vegetarischem Bärlauchkartoffelstrudel auf Frühlingsrahmgemüse oder gefülltem Schweineschnitzel mit Bärlauch und Bergkäse und Beilage nach Wahl;
● Auch in der Traufganghütte Brunnental darf Bärlauch nicht fehlen. Hier werden Steak vom Black Angus Rind unter Bärlauchkruste mit Ofenkartoffel und Bärlauchschmand;
●Das Berghotel Zollersteighof bietet indes schwäbische Gnocchi an: handgemachte Bärlauchkartoffelnudeln mit Bärlauchsoße und jungem Gemüse.
Info Wer selbst Bärlauch pflücken möchte, sollte einige Dinge beachten. Wie berichtet, darf Bärlauch um Eigenbedarf gepflückt werden. Allerdings ist die Pflanze leicht mit giftigen Maiglöckchen und den ebenfalls giftigen Herbstzeitlose zu verwechseln. Letztere wachsen allerdings auf Wiesen, Bärlauch nicht. Maiglöckchen hingegen riechen nach nichts, Bärlauch dagegen nach Knoblauch. Weitere Informationen auch zu den Traufgänge-Gastgebern gibt es online auf www.traufgaenge.de.
Infos zu den Gastgebern der Bärlauchwoche
Mit den Traufgänge-Gastgebern haben sich in und um die Traufgänge acht Gastronomen in der Premiumwanderregion zusammengeschlossen, denen die gute schwäbische Küche mit regionalen Produkten überaus wichtig ist. Direkt an den Wegen und in der Region gelegen, sind sie zusätzlich „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ und „Schmeck den Süden“ Betriebe.