Es hatte sich in den vergangenen Wochen bereits deutlich abgezeichnet und war letztlich nur noch eine Frage der Zeit: Aaron Rodgers, der nach der abgelaufenen Saison offen mit Rücktrittsgedanken gespielt hatte, wechselt via Trade zu den New York Jets. Welche Implikationen hat der Wechsel für die beiden Teams?

Aaron Rodgers wechselt für mehrere Draftpicks zu den Jets

Die Trade-Details: Die New York Jets bekommen QB Aaron Rodergs, den 15. sowie den 170. Pick im NFL Draft 2023. Im Gegenzug erhalten die New York Jets Pick Nummer 13, 42 und 207 im Draft 2023 sowie einen Zweitrundenpick im NFL Draft 2024. Dieser könnte jedoch noch zu einem Erstrundenpick werden, falls Rodgers mehr als 65 % der Snaps in der kommenden Saison bei den Jets spielt. Ein fairer Deal für beide Seiten.
Seit der Einberufung von Jordan Love im NFL Draft 2020 schien das Tischtuch zwischen Aaron Rodgers und seinen Green Bay Packers bereits zerschnitten zu sein. Der vierfache MVP und zukünftige Hall of Famer war seit 2008 der Starting Quarterback in Green Bay und zählt nach wie vor zu den besten Quarterbacks der Liga. Einzig der sportliche Erfolg, der bis zum letzten Jahr anhielt, schien die Beziehung zwischen Rodgers und Green Bay aufrecht zu erhalten. Beide Parteien gehen nun getrennte Wege gehen. Mit Jordan Love haben die Packers bereits Rodgers‘ Nachfolger im Kader und steuern auf einen Umbruch zu.
Nachdem die Packers sowie die Jets lange auf ihre jeweiligen Forderungen pochten, kam in der Woche des NFL Draft 2023 endlich Bewegung ins Spiel und die beiden Parteien wurden sich über die Trade-Kompensation einig werden konnten, kaum es nun zum Blockbuster-Trade. Der 39-jährige konnte bei den Packers trotz seines hohen Alters 2020 und 2021 noch auf MVP-Niveau spielen. Die Jets der Trade für Aaron Rodgers dank ihres guten Kaders direkt zu einem ernsthaften Super Bowl-Anwärter machen.