Bei der Basketball-WM 2023 siegte Deutschland am Sonntagnachmittag gegen Serbien mit 83:77. Der historische Erfolg bei der Weltmeisterschaft hat dem ZDF eine starke TV-Quote beschert. Das waren die Einschaltquoten beim Deutschland-Sieg im Finale gegen Serbien bei der Basketball-WM.
Basketball-WM: Deutschland gegen Serbien sehen 4,626 Millionen Zuschauer
Das ZDF verzeichnete eine starke Einschaltquote bei der Live-Übertragung des historischen WM-Triumphs der deutschen Basketballer. Am Sonntagnachmittag sahen durchschnittlich 4,626 Millionen Zuschauer den 83:77-Finalsieg des deutschen Teams gegen Serbien in Manila auf dem öffentlich-rechtlichen Sender. Dies entspricht einem Marktanteil von 35 Prozent, wie von der AGF Videoforschung berichtet.
Im Gegensatz dazu erreichte das Debakel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Japan zur Hauptsendezeit am Samstagabend durchschnittlich 5,85 Millionen Fernsehzuschauer auf RTL. Der Marktanteil betrug laut Senderangaben 27,6 Prozent.
Dennis Schröder fordert: Jedes Basketball-Länderspiel im TV
Nach dem WM-Finale im ZDF hat Basketball-Kapitän Dennis Schröder den Wunsch geäußert, dass seine Sportart in Deutschland mehr TV-Präsenz erhält. Trotz des Triumphs in Manila wird dies jedoch keine einfache Aufgabe. „Wir dachten zuerst, die WM käme im Fernsehen. Aber nur das Finale lief im TV. Basketball ist ein großartiger Sport und ich hoffe, wir können den Respekt bekommen für das, was wir die letzten zwei Jahre getan haben“, sagte der deutsche Kapitän am späten Sonntagabend in Manila.
ZDF stieg erst spät in die Basketball-Übertragung ein
Nach dem Einzug der deutschen Mannschaft ins Finale einigte sich das ZDF mit dem Rechteinhaber Telekom auf einen Sublizenz-Vertrag. Alle deutschen WM-Spiele wurden auf Magenta Sport gestreamt, ohne zusätzliche Kosten. Der Zugang zu den deutschen Partien war für jeden frei, kostenlos und ohne die Notwendigkeit einer Registrierung.
Die Telekom hatte die Rechte schon eine Weile zuvor erworben und signalisierte zu Beginn der K.o-Phase ihre Absicht, die Live-Übertragungsrechte an Fernsehsender weiterzuverkaufen. Verschiedene TV-Anbieter wie RTL, ProSiebenSat.1 sowie ARD und ZDF hatten zuvor abgelehnt. Das ZDF entschied sich dann kurzfristig für eine Beteiligung am Finale. Im Vorjahr hatte RTL bei der Heim-EM für drei Spiele ab dem Viertelfinale die Übertragungsrechte erworben und erzielte dabei gute Einschaltquoten.