Die 2. Staffel der Survival-Show „7 vs. Wild“ läuft aktuell extrem erfolgreich auf YouTube. In der Show müssen sieben Teilnehmer sieben Tage lang auf einer einsamen Insel in Südamerika überleben. Und diese Insel hat eine nicht ungefährliche militärische Vergangenheit.

Isla de San José - Die Insel von „7 vs. Wild“

Der Drehort der Survival-Show „7 vs. Wild“ ist die Insel Isla de San José. Hier gibt es ein paar Zahlen und Fakten:
  • Land: Panama
  • Gewässer: Golf von Panama
  • Fläche: 44 Quadratkilometer
  • Länge: 12 Kilometer
  • Breite: 7,1 Kilometer
Die Isla de San José gehört zur Inselgruppe der Perleninseln. Das ist eine Gruppe von 183 Inseln im Osten des Golfs von Panama vor der Pazifikküste Panamas. Die meisten Inseln der Gruppe gelten als unbewohnt. Die Isla de San José ist in Privatbesitz. Auf ihr befindet sich aktuell die Hacienda del Mar - ein Drei-Sterne-Urlaubsdomizil.

Chemiewaffentests auf der Isla de San José

Auf dieser Insel sollen bereits am Ende des Zweiten Weltkriegs Tests von Chemiewaffen stattgefunden haben. Beteiligt daran waren die US-Armee, Großbritannien und Kanada. Im Jahr 1948 wurden die Chemiewaffentests nach Protesten der Bevölkerung von Panama wieder eingestellt. Bis 1999 befanden sich der Panamakanal und die dazugehörigen Gewässer in Hoheit der USA. Am 31.12.1999 wurden diese an Panama übergeben. Im Zuge dieser Hoheitsübertragung verpflichteten sich die USA, die Hinterlassenschaften der Chemiewaffentests auf der Isla de San José zu beräumen. Im Jahr 2018 gab die US-Armee bekannt, dass diese Arbeiten abgeschlossen sein sollen.
In der dritten Folge der Show „7 vs. Wild“ sind aber noch alte Metallfässer zu sehen, die anscheinend noch aus der Zeit der Waffentests stammen. Laut den Machern der Survival-Show wurden die Teilnehmer in solchen Bereichen der Insel ausgesetzt, in denen keine Waffentests stattgefunden haben sollen und somit keine Gefahr für die Akteure der Show besteht. Mehr über die Isla de San José gibt es in diesem Video:
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