Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, sei Arno Dübel in der Uniklinik Hamburg-Eppendorf gestorben. Die genaue Todesursache ist aktuell nicht bekannt. „Bild“ schreibt, dass Arno Dübel seit Jahrzehnten an einer chronischen Lungenerkrankung gelitten habe.
Arno Dübel: Der bekannteste Arbeitslose Deutschlands
Warum wurde Arno Dübel ein Star? Anfang der 2000er trat der Langzeitarbeitslose vermehrt im TV auf. Arbeiten? Ein Fremdwort für den Hamburger, der wegen seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Arbeitswelt viele Fans im Internet gewinnen konnte. Bis heute bringen seine polarisierenden Sprüche zahlreiche User auf Facebook, Instagram, TikTok und Co. zum Lachen. Wir haben die besten Zitate von Arno Dübel zusammengefasst.
Arno Dübel: Die besten Sprüche
- Der Hamburger bekam Post vom Amt mit einem Jobvorschlag aus Elmshorn. „Elmshorn? Machen Sie mal einen Begriff. Ich wohne hier in Hamburg. Die glauben wohl doch nicht, dass ich nach Elmshorn fahre und arbeite? Nein! Das mach’ ich nicht. Elmshorn?! Das gehört zu Schleswig-Holstein. Richtung Kiel-mäßig. Nö! Mach‘ ich nicht!“, weigerte sich der Stütze-Empfänger im „Bild“-Interview.
- Ein TV-Team von Johannes B. Kerner begleitete Arno Dübel beim Einkaufen. Der Arbeitslose kaufte gleich mehrere Packungen Möhren und sagte: „Die kosten 89 Cent. Ist mir auch egal. Ich zahle es ja persönlich nicht. Ich hole das nur. Das Amt zahlt es ja.“
- Am Kühlregal des Supermarkts pöbelte Arno Dübel: „4 Euro? Das sind 8 D-Mark! Die sind doch nicht ganz dicht! Das können die selber essen.“
- Im „Bild“-Talk sagte Arno Dübel: „Betteln soll ich? Nein! Ich habe auch meinen Stolz. Ich bin auch nur ein Mensch.“
- In einer ARD-Talkshow erzählte Arno Dübel, warum er nach seiner Lehre nicht weiter arbeiten wollte: „Das war alles so eintönig. Immer das Gleiche. Morgens aufstehen. Dann sieht man die Gesichter der Arbeitnehmer. Man hat sich nichts Neues zu erzählen.“
- „Ich bin ausgelastet. Wenn ich jetzt noch arbeiten würde, wäre ich ja überlastet. Ich habe doch keine Lust, morgens aufzustehen, mich fertig zu machen zur Arbeit. Abends komme ich von der Arbeit – und dann soll ich hier noch etwas machen? Nö, dann bin ich doch geschafft“, erklärte Arno Dübel gegenüber „Bild“.