Die warmen Temperaturen im Sommer ziehen viele Menschen aktuell wieder nach draußen. Doch egal ob beim Picknick am See, beim Spaziergang oder beim gemütlichen Zusammensitzen im Biergarten sind sie dann ein steter Begleiter: Wespen. Ab Ende Juli sind sie gefühlt überall und das sorgt oftmals für unschöne Aufeinandertreffen. Denn wenn man ihnen zu nahe kommt, versuchen sich die Insekten mit ihrem Wehrstachel und einer Giftdrüse zu verteidigen. Ein Wespenstich kann sehr schmerzhaft sein und bei vielen kommt dann Panik auf.
Was hilft, wenn man gestochen wurde? Gibt es Hausmittel oder ist der Weg in die Apotheke oder gar zum Arzt notwendig? In diesem Artikel findet ihr einige Tipps, die bei einem Wespenstich zur Linderung der Schmerzen und des Juckreizes beitragen.
Erste Hilfe beim Wespenstich – Was hilft?
Eins vorweg: Wespenstiche sind in der Regel nicht gefährlich, es sei denn, man ist allergisch. Es gibt einige Hausmittel, die ihr als Erste Hilfe anwenden könnt. Alternativ könnt ihr euch aber auch vorbeugend Artikel aus der Apotheke besorgen.
Hausmittel bei Wespenstichen:
- Kühlpads oder Eiswürfel lindern den Schmerz und Juckreiz
- Eine halbe, eingeschnittene Zwiebel auf den Stich legen, das kühlt und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend
- Apfelessig kühlt und neutralisiert das Gift
- Zitronensaft wirkt kühlend und desinfiziert den Stich
- Ätherische Öle dämmen die Schwellung ein
- Aloe Vera wirkt beruhigend und entzündungshemmend
- Speichel hilft ebenfalls gegen Schwellung und Schmerzen
Mittel aus der Apotheke bei Wespenstichen:
- Gels, die den Stich kühlen und die Schwellung lindern
- Saugstempel, die das Gift aus der Stichstelle ziehen
- Stichheiler, die durch Hitze funktionieren
Allergischer Schock nach Wespenstich – Was tun?
Solltet ihr oder jemand in eurem Beisein einen allergischen Schock durch einen Wespenstich bekommen, kann es lebensgefährlich werden. Symptome hierfür sind beispielsweise Schwindel, Atemnot, Herzrasen, Erbrechen oder Ohnmacht. In diesem Fall müsst ihr sofort unter 112 einen Notarzt rufen. Das gilt übrigens auch für Stiche im Mund- oder Rachenraum, da es durch das Anschwellen des Stiches womöglich zu Atemnot kommen kann. Bis Hilfe eintrifft, hilft auch hier kühlen durch ein kaltes Tuch oder das Lutschen von Eiswürfeln.