Die Narren und Jecken haben das Feiern nicht verlernt! In diesem Jahr findet Fasnet, Fasching oder Karneval (wie auch immer man es nennen mag) zum ersten Mal wieder ganz ohne Corona-Einschränkungen statt. Ein Grund zum Freuen – wäre da nicht der Tag danach... Die einen bleiben verschont, andere leiden Tage lang, wenn sie „zu tief ins Glas geschaut“ haben. Die Klassiker sind dann Kopfschmerzen und Übelkeit – oder beides. Ein heftiger Kater eben.
  • Was kann man gegen einen Kater tun?
  • Wie kann man einem Kater schon vorbeugen?
  • Wieso hat man überhaupt einen Kater?
  • Alle Infos dazu findet ihr in diesem Artikel

Was kann man tun, um erst gar keinen Kater zu bekommen?

Es gibt ein paar Kniffe, die man während des Abends befolgen kann, um einem schlimmen Kater am nächsten Tag vorzubeugen. Wir stellen sie euch hier vor.
Vor dem Trinken eine Grundlage schaffen ist wichtig. Wer einen vollen Magen hat, dem steigt der Alkohol nicht so schnell in den Kopf. Eine Faustregel besagt außerdem: Zu jedem Glas mit einem alkoholischen Getränk ein Glas Wasser dazu trinken. Der Körper braucht nämlich zum Abbauen von Alkohol genügend Flüssigkeit. Wenn Wasser fehlt, entzieht der Körper es den Organen, was dann am nächsten Morgen zu Kopfschmerzen und Schwindel führt.
Wer schon am Abend merkt, dass er zu viel getrunken hat, kann einen extremen Kater am nächsten Tag trotzdem noch vermeiden. Dazu vor dem Schlafen gehen noch eine Tasse mit Gemüsebrühe trinken oder Mittel wie etwa „Elotrans“ zu sich nehmen. Beides enthält Mineralstoffe, Nährstoffe und Salze, damit wird der Mineralienhaushalt nachts schon wieder auf Vordermann gebracht.

Hilft es, nur eine Alkoholsorte zu trinken?

Gesundheitsexperten zufolge ist das ein Irrglaube. Es ist schlicht die konsumierte Menge an Alkohol, die den Ausschlag gibt. Freilich bescheren süße Getränke wie Cocktails, Likör und Weinschorle sowie konzentrierte Alkoholika wie Brandy häufiger einen Brummschädel.

Kater nach der Party: Was kann man dagegen tun?

Hat das Vorbeugen doch nichts gebracht und ist der Kater am Tag danach da? Auch hierfür haben wir einige Tipps, was dagegen hilft:
  • Katerfrühstück: Am nächsten Tag salziges Essen – das darf allerdings nicht zu schwer im Magen liegen. Am besten also Suppe, saure Gurken oder Salzstangen. Joghurt oder Quark mit Obst kann ebenfalls gegen den Kater helfen. Das Obst gibt dem Körper die nötige Portion Vitamin C. Ein Tomatensaft mit Salz und Pfeffer kann ebenfalls helfen, den Elektrolyte- und Mineralstoffhaushalt wieder aufzubauen.
  • Wasser: Wichtig ist, den Tag über viel Wasser zu trinken, da das dem Körper durch den Alkoholkonsum entzogen wurde.
  • Kopfschmerzen: Wer keine Schmerztablette nehmen möchte, kann auf Pfefferminzöl zurückgreifen. Auf der Stirn, den Schläfen oder im Nacken hilft es gegen den dröhnenden Kopf.
  • Gegen Übelkeit: Wem vom Trinken am nächsten Tag übel ist, der kann zum Beispiel Kamille oder Ingwertee trinken. Das beruhigt den Magen. Außerdem besser stilles Wasser anstatt welches mit Kohlensäure trinken. Das reizt unnötig.

Warum bekommt man überhaupt einen Kater?

Jeder weiß, dass man einen Kater bekommt, wenn man einen über den Durst getrunken hat. Woran das aber liegt, wissen die wenigstens. Einen Kater bekommt man aus mehreren Gründen. Kopfschmerzen hat man meistens, weil der Alkohol dem Körper das Wasser entzieht. Zudem schüttet der Körper durch den Alkoholkonsum weniger von dem Hormon Vasopressin aus. Das ist für die Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes verantwortlich. Fehlt dieses, gibt die Niere an die Blase mehr Flüssigkeit ab, als die sollte. Deshalb muss man beim Party machen auch so häufig auf die Toilette und hat später einen trockenen Mund.
Obendrein braucht die Leber eigentlich viel Glucose, um den Alkohol abzubauen. Allerdings braucht das Gehirn diesen Energiespender ebenso. Die Folge: Das Gehirn ist unterzuckert, man ist müde, fühlt sich schlapp und benommen.