Der Karfreitag ist einer der höchsten Feiertage in der katholischen Kirche und gleichzeitig der Einstieg in das Osterfest.
Gläubige Christen gedenken am Karfreitag den Kreuzestod Jesu Christi. Nach Ihrem Glauben starb Jesus am Kreuz, nachdem er von seinem Jünger Judas verraten und von Pontius Pilatus verurteilt wurde. Drei Tage nach seinem Tod ist Jesus von den Toten auferstanden.
In vielen Gemeinden finden zu diesem Anlass spezielle Messen oder Andachten statt. Um das Leiden Jesu Christi zu symbolisieren, sind an diesem Tag der Altar und die gesamte Kirche schmucklos, auch das „Ewige Licht“ brennt nicht.
Kein Fleisch am Karfreitag
Der Karfreitag gilt auch als Höhepunkt der Fastenzeit. Gläubigen ist es an diesem Tag nicht erlaubt, Fleisch „der Tiere des Himmels und der Erde“ zu essen, ein Brauch, den manche Christen an jedem Freitag pflegen. Stattdessen wird Fisch verzehrt. Der Fisch ist in der katholischen Kirche eines der ältesten Symbole. Im Griechischen heißt Fisch „Ichthys“ und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben für „Iesos Christos Theou Yios Soter“ zusammen, was übersetzt „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“ bedeutet.
Tanzverbot
Doch auch für Anhänger anderer Glaubensrichtungen ist der Karfreitag relevant. Zum einen handelt es sich um einen gesetzlichen Feiertag, zum anderen ist der Karfreitag ein sogenannter „stiller“ Tag. Daher herrscht am Karfreitag ein Verbot öffentlicher Sportveranstaltungen, öffentlicher Tanzunterhaltungen und öffentlicher Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb.
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