Ankara
Für diese Länder könnte die EU grünes Licht geben
- Algerien
- Australien
- China
- Kanada
- Georgien
- Japan
- Montenegro
- Marokko
- Neuseeland
- Ruanda
- Serbien
- Südkorea
- Thailand
- Tunesien
- Uruguay
Voraussetzung ist, dass diese Länder ihrerseits Beschränkungen für die Einreise von EU-Bürgern beenden. Heißt: Es würde sich um eine gegenseitige Öffnung handeln. „Reziprozität (Gegenseitigkeit) ist eines der Grundprinzipien dieser Empfehlung“, sagte die Sprecherin der kroatischen EU-Ratspräsidentschaft, Goranka Primc, der Zeitung „WELT“. Trotz der Empfehlung durch die EU-Staaten ist es also dennoch nicht offiziell sicher, ob wirklich alle Länder ihrerseits EU-Bürger ins Land lassen wollen.
Zahl der Neuinfektionen ist entscheidend
Hauptkriterium bei der nun zur Entscheidung vorgelegten Regelung ist die Zahl der Neuinfektionen. Die Beschränkungen können nur aufgehoben werden, wenn diese über 14 Tage nicht höher als 16 pro 100.000 Einwohner liegen und damit mindestens so niedrig wie in der EU selbst. Um die Entwicklung der Infektionszahlen zu berücksichtigen, sollen die Einreisebeschränkungen in regelmäßigen Abständen – zum Beispiel alle zwei Wochen – überprüft werden.
Berlin
Beschluss ist vorerst nur eine Empfehlung
Zu früh dürfen sich Urlauber jedoch noch nicht freuen: Schließlich wäre der Beschluss zu den 15 Ländern nur eine Empfehlung der EU. Pflicht ist die Umsetzung für die Mitgliedstaaten nicht, weil Grenzöffnungen und -schließungen in nationaler Kompetenz liegen.
Ulm/Göppingen
Die EU dringt jedoch auf ein abgestimmtes Vorgehen, damit Reisende aus Drittstaaten nicht über ein EU-Land einreisen und sich dann frei im europäischen Schengenraum bewegen können, obwohl andere Länder noch Beschränkungen haben. Denn sonst besteht das Risiko, dass einzelne EU-Regierungen an ihren Grenzen innerhalb der EU wieder Kontrollen einführen, um die Weiterreise zu verhindern.
Schrittweise und abgestimmte Öffnung empfohlen
Athen
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