Die Corona-Pandemie hat Markus Söder schlagartig in ganz Deutschland bekannt gemacht. In Bayern setzte er härtere Corona-Regeln durch als in anderen Bundesländern. Lockdown, Ausgangssperre, FFP2-Maskenpflicht – nicht wenige denken bei diesen Maßnahmen an Markus Söder.
Doch was ist über das Privatleben des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden bekannt? Wieviele Kinder hat er? Wer ist seine Tochter? Alle Infos zu Alter, Beruf und Lebenslauf lest ihr hier.
Steckbrief von Markus Söder: Alter, Größe, Studium
- Name: Markus Thomas Theodor Söder
- Geburtstag: 5. Januar 1967
- Geburtsort: Nürnberg
- Wohnort: Nürnberg
- Beruf: Journalist und Politiker
- Ämter: Bayerischer Ministerpräsident, CSU-Vorsitzender und Abgeordneter im Bayerischen Landtag
- Studium: Jura
- Partei: CSU
- Ehefrau: Karin Baumüller-Söder
- Kinder: vier
- Instagram: markus.soeder
Frau, Familie, Kinder – das ist über Söders Privatleben bekannt
Markus Söder ist seit 1999 mit Karin Baumüller-Söder verheiratet. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder, sie kamen laut mehrerer Medienberichte 2000, 2004 und 2007 auf die Welt. Zuerst bekamen sie eine Tochter, dann zwei Söhne.
Seine zwei Hündinnen Molly und Bella gehören ebenfalls zur Familie – mit ihnen geht Markus Söder gerne spazieren. Davor hatte er eine Hündin namens Fanny, die 2019 gestorben ist.
Gloria Sophie Burkandt: Wer ist Söders Tochter?
Markus Söder hat aber noch eine weitere Tochter – Gloria-Sophie wurde 1998 geboren. Sie stammt nach einem Bericht der Bunten aus einer früheren Beziehung Söders mit Ulrike Burkandt, die er in einem Sonnenstudio kennenlernte. Gloria Sophia arbeitet aktuell als Model und Influencerin. Auf Instagram hält sie als gloriasophieee ihre Follower über ihre Modelkarriere auf dem Laufenden.
Lebenslauf: Alles zu Beruf und Karriere von Markus Söder
Nach dem Abitur, das er 1986 mit 1,3 bestand, studierte er Jura an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Anschließend arbeitete er ein paar Jahre als Journalist beim Bayerischen Rundfunk (BR), bevor er 1994 mit 27 Jahren Abgeordneter im Bayerischen Landtag wurde.
In der CSU hat er sich nach und nach hochgearbeitet: Zunächst wurde er mit 36 Jahren Generalsekretär, später war er in Bayern Europa-, Umwelt- und Finanzminister. Zwei seiner größten politischen Ziele erreichte er 2018 und 2019: Zuerst löste er Horst Seehofer als bayerischen Ministerpräsidenten ab, knapp ein Jahr später wurde er auch zum CSU-Vorsitzenden gewählt.
Markus Söder und Corona: Harte Regeln, aber nicht immer die niedrigsten Zahlen
Zu Beginn der Pandemie sowie während des zweiten Lockdowns war Bayern wesentlich stärker vom Virus betroffen als andere Bundesländer. Deshalb galten in Bayern lange Zeit mit die schärfsten Corona-Regeln Deutschlands. Zum Beispiel galten im ersten Lockdown nur in Bayern eine Ausgangsbeschränkung und eine strikte FFP2-Maskenpflicht für alle. Lange Zeit sind die Corona-Zahlen auch deswegen deutlich schneller wieder gefallen als in anderen Regionen. Wegen seiner Corona-Politik bekam die harte Linie Söder viel Respekt aus der Bevölkerung und von anderen Politikerinnen und Politikern – andere kritisierten die von ihm bevorzugten Maßnahmen gegen die Pandemie dagegen als populistisch.
Seine Popularität war zwischenzeitlich so stark gestiegen, dass er sich Hoffnungen machen durfte, Angela Merkel als Bundeskanzler nachzufolgen. Doch die CDU entschied sich für Armin Laschet. Das Ergebnis ist bekannt – Olaf Scholz von der SPD ist seit Ende 2021 neuer Bundeskanzler. Ob er auch gegen Söder eine Chance gehabt hätte, werden wir wohl nie erfahren.
Markus Söder und die Atomkraft
Die letzten drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland - die Anlagen Isar 2 in Bayern, Neckarwestheim in Baden-Württemberg und Emsland in Niedersachsen - waren am Samstagabend vom Netz gegangen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verlangt jedoch vom Bund „eine eigene Länderzuständigkeit für den Weiterbetrieb der Kernkraft“. Konkret forderte er die Bundesregierung auf, den Meiler Isar 2 in Landesverantwortung weiterbetreiben zu dürfen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Söder wegen dessen Forderungen in der Atompolitik eine Missachtung der Rechtslage vorgeworfen. "Es ist geradezu bedrückend, wie ein Ministerpräsident genehmigungs- und verfassungsrechtliche Fragen und Aspekte der nuklearen Sicherheit so leichtfertig ignoriert", sagte Lemke der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe). "Die Zuständigkeit für die Atomkraft liegt nach dem Grundgesetz beim Bund. Deshalb können die Länder die Überwachung der Atomkraftwerke lediglich in Bundesauftrag vornehmen."