Anfang der 2000er wurde Paris Hilton als reiches It-Girl bekannt. Auf sämtlichen BRAVO-Ausgaben war sie auf den Titelseiten, keine Hollywood-Party kam ohne sie aus. Der Höhepunkt war dann im Jahr 2003 erreicht, als ihr Ex-Freund Rick Salomon das Sex-Tape “One Night in Paris“ veröffentlichte und die privaten Aufnahmen der beiden ohne ihre Zustimmung vertrieb. Nun spricht die Hotelerbin in ihrer Doku “This Is Paris“ über dieses und weitere dunkle Kapitel ihres Lebens. Sie offenbart auch pikante Details aus ihrer traumatisierenden Schulzeit, in der sie emotional und körperlich missbraucht worden sei. Über das Sex-Tape sagt sie heute, es wäre nie so weit gekommen, wenn sie auf eine andere Schule gegangen wäre.
Youtube The Paris Hilton you never knew | This Is Paris (Official Trailer)
Provo Canyon School: Paris Hilton spricht über andauernde Folter im Internat
Wie Hilton in einem Trailer für ihre neue Dokuserie andeutet, leidet sie heute noch unter einem Kinderheitstrauma. Alles fing ihren Angaben zufolge auf der Provo Canyon School in Utah an. Mit 17 wurde sie dort seelisch und körperlich misshandelt. „Angeblich war es eine Schule, doch der Fokus lag nicht auf Unterricht. Stattdessen wurde ich mit dem Moment des Aufwachens bis zum Ins-Bett-Gehen angebrüllt. Die Lehrer und Angestellten haben mich durchgehend gequält und wollten, dass ich mich schlecht fühle. Ihr Ziel war es, uns zu brechen.“ Doch es blieb nicht bei verbalen Misshandlungen: „„Sie haben uns körperlich misshandelt. Sie haben uns geschlagen und gewürgt. Sie wollten uns Angst einimpfen, weil wir aus Furcht dann nicht mehr aus der Reihe tanzen würden.“
Paris Hilton bezeichnet Sextape „One Night in Paris“ als digitale Vergewaltigung
Als das It-Girl mit 18 Jahren aus dem Albtraum entkam, sei sie vollkommen desorientiert gewesen. Dies führte zu ihrer unglücklichen Beziehung mit ihrem damaligen Partner Rick Salomon. Salomon hatte dann ohne ihre Einwilligung ein Video veröffentlicht, das das Paar beim Sex zeigt.
„Es war meine erste richtige Beziehung“, erinnert sich Paris laut „Sun“ in ihrer Doku zurück an die Liebe zu Rick Salomon. „Ich war 18. Und ich war so in ihn verliebt, dass ich ihn unbedingt glücklich machen wollte.“ Sie habe sich dennoch nicht wohlgefühlt bei dem Gedanken ein Sexvideo zu drehen. „Ich kann mich nur erinnern, dass er diese Kamera ausgepackt hat. Er hat mich quasi dazu gezwungen. Es war, als wäre ich elektronisch vergewaltigt worden.“