Das schwedische Möbelhaus Ikea schließt von Dienstag, 17. März, an alle 53 Einrichtungshäuser in Deutschland. Ikea erklärte am Dienstag in einer Mitteilung, dass man damit die Ausbreitung des Coronavirus hemmen und die Mitarbeiter sowie die Kunden schützen wolle.
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Gesundheitsrisiko hoch: Darum stuft das RKI das Risiko für die Bevölkerung jetzt hoch
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Ikea-Schließung wegen Corona: „Wollen Verantwortung gerecht werden“
Deutschland-Geschäftsführer Dennis Balslev sagt: „Jeden Tag besuchen viele Tausend Menschen unsere Einrichtungshäuser. In dieser herausfordernden Situation wollen wir unserer Verantwortung als großer Einzelhändler gerecht werden. Deshalb haben wir entschieden, alle Einrichtungshäuser für unsere Kunden vorübergehend zu schließen.“
Ikea: Online-Shop und Kunden-Servicecenter bleiben geöffnet
Die Schließung der Filialen gilt bis auf Weiteres. Der Online-Shop und das Kunden-Servicecenter sollen weitergeführt werden. Allerdings bittet Ikea seine Kunden um Verständnis, dass es wegen Vorsichtsmaßnahmen zu längeren Wartezeiten kommen kann. Auf der Webseite will das Unternehmen informieren, wann die Häuser wieder geöffnet haben.
Shutdown in Deutschland wegen Coronavirus
Die Schließung der Ikea-Filialen ist eine Folge des deutschlandweiten Shutdowns. Welche Maßnahmen es noch gibt, erfahrt ihr hier:
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Keine Reisen, keine Gottesdienste, kein Shopping: Diese Maßnahmen hat die Regierung beschlossen
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Zudem hat das Robert-Koch-Institut (RKI) das Gesundheitsrisiko durch das Coronavirus in Deutschland am Dienstag als „hoch“ eingestuft. Gründe für die Änderung der Risikoeinschätzung sind laut RKI-Präsident Lothar Wieler die Dynamik und der starke Anstieg der Fallzahlen. Auch waren Alarmsignale aus öffentlichen Gesundheitsdiensten und Kliniken ausschlaggebend. Ein weiterer Grund war, dass die Infektionsketten nicht mehr nachvollziehbar sind. Es gebe immer mehr Fälle, die nicht auf bekannte Fälle zurückzuführen sind. An Krankenhäuser richtet Wieler ein Appell: Sie sollen die Kapazität auf Intensivstationen ausbauen.
Rückholaktion und Reisewarnung von Bundesregierung geplant
Bundesaußenminister Heiko Maas plant eine Rückholaktion für im Ausland festsitzende Deutsche. Außerdem wurde eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen.
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Rückholaktion und Reisewarnung: Maas will im Ausland festsitzende Deutsche zurückholen
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