Der Ramadan 2023 hat begonnen. Bis zum 21. April 2023 begehen viele Millionen Muslime auf der ganzen Welt den traditionellen Fastenmonat. Auch in Deutschland beteiligen sich viele Gläubige am Ramadan und halten sich dabei an die Gebets- und Essenszeiten. Die tägliche Fastenzeit beginnt mit der Morgendämmerung (fadschr) und dauert bis zum Sonnenuntergang (iftar). In dieser Zeit ist den Muslimen Essen, Trinken, Rauchen und Sex untersagt. Was nach dem Fastentag gegessen werden sollte, verraten wir in diesem Text.
Essen im Ramadan: Was nach dem Fasten weiter tabu sein sollte
Nach dem Sonnenuntergang wird das Fasten bis zum nächsten Morgen unterbrochen. Oft findet das im Kreis der Familie oder mit Freunden statt. Wer den ganzen Tag gefastet hat, verspürt zum Iftar häufig den Drang, so viel Nahrung zu sich zu nehmen, wie reingeht. Doch bei der Auswahl der Speisen ist Vorsicht geboten. So wird empfohlen, keine oder nur wenige fettige, frittierte Nahrungsmittel zu sich zu nehmen oder auch stark gewürztes Essen zu meiden. Wer das trotzdem tut, riskiert Verdauungsprobleme, Sodbrennen oder gar Magenschmerzen. Nach dem Verzehr dieser Lebensmittel kann es auch zu Schlafproblemen kommen.
Essen im Ramadan: Was zum Iftar gegessen werden sollte
Für Iftar, die Mahlzeit nach Sonnenuntergang, werden raffinierte Kohlenhydrate sowie (in kleinen Mengen) Zucker empfohlen, da diese Lebensmittel den Blutzuckerspiegel schnell anheben. Geeignet zum Iftar sind solche Lebensmittel:
- Datteln
- Geflügel
- Fisch
- Hummus
- Harira
- rote Linsen
- Gemüse
- Obst
Essen im Ramadan: Was zum Suhoor gegessen werden sollte
Die Mahlzeit vor dem Sonnenaufgang im Ramadan wird als Suhoor bezeichnet. Hierfür werden besonders langkettige Kohlenhydrate und ausreichend Ballaststoffe empfohlen. Geeignete Lebensmittel für den Suhoor sind:
- Vollkornprodukte
- Hülsenfrüchte
- Milchprodukte
- Reis
- Hafer
Sowohl zum Suhoor, als auch zum Iftar sollte auf jeden Fall genügend getrunken werden. Wasser und ungesüßter Tee sind hier sehr zu empfehlen. Auf Kaffee oder schwarzen Tee sollte aber verzichtet werden. Diese Getränke entziehen dem Körper nämlich zusätzlich Wasser.
Rezepte für das Essen im Ramadan
Da das Essen im Ramadan eine besondere Bedeutung hat, wird in vielen Familien und Freundeskreisen zum Iftar reichlich aufgetischt. Die jeweiligen regionalen Küchen bieten viele Rezepte, die zum Ramadan gern und oft zubereitet werden. Auch das Internet bietet hier zahlreiche Anregungen. So gibt es auf der Seite von chefkoch.de beispielsweise eine kleine Sammlung von marokkanischen Ramadan-Rezepten. Und hier gibt es auf einer anderen Internetseite einen Ausflug in die türkische Küche. Und wer sich nicht lesend durch die Rezepte wühlen möchte, wird vielleicht in diesem Ramadan-Video fündig:
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