Dass Peking wegen der späten Informationen über den Virusausbruch in Wuhan Schadenersatz zahlt, hält der China-Kenner Marcel Grzanna für „utopisch“. Auch wenn jetzt ein Team der Weltgesundheitsorganisation WHO den Ursprung des Coronavirus im Land untersuche, werden die Experten „nach einem Jahr nicht mehr viel nachvollziehen können“, sagt der Buchautor in der Sendung. Der chinesischen Führung gehe es dabei eher um „Imagepflege“. Denn 2020 habe es „einen Wendepunkt in der weltweiten Wahrnehmung der Diktatur“ gegeben, so Grzanna.