Die Corona-Zahlen in Österreich steigen. Im Hotspot Wiener Neustadt müssen die Menschen nun einen negativen Corona-Test vorzeigen, wenn sie ausreisen wollen.
Wiener Neustadt angeriegelt - Ausreise nur mit negativem Test
Wer Wiener Neustadt, ein Ort mit 45.000 Bürgern, verlassen wolle, benötige ab Mittwoch einen negativen Coronatest, teilte die Stadt am Montag mit. Sanktionen für Ausreisen ohne negatives Testergebnis solle es allerdings erst ab Samstag geben. Zugleich werde die Zahl der Teststraßen unter anderem für die vielen tausend Pendler bis dahin von 16 auf 40 erhöht hieß es. Für die Kontrollen seien auch 300 Soldaten angefordert worden.
Inzidenz Wiener Neustadt bei über 500
In der Stadt, die etwa 50 Kilometer südlich von Wien liegt, steht die Sieben-Tages-Inzidenz aktuell bei etwa 560. Ab einer Inzidenz von 400 sieht eine Verordnung des Gesundheitsministeriums Ausreisebeschränkungen vor. Betroffen waren davon bisher aber eher kleine Gemeinden. Wiener Neustadt liegt im österreichischen Bundesland Niederösterreich. Dieses zählt neben Wien und Salzburg zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Regionen.
Corona Zahlen Österreich heute: Neuinfektionen, Inzidenz und Fälle
Die Corona-Zahlen in Österreich steigen nach den umfassenden Lockerungen an. Die Inzidenz in der Alpenrepublik liegt am Montag 8.3. bei 185,2. Das Gesundheitsministerium meldet folgende Zahlen (Stand 8.3., 9:30 Uhr)
- Bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 475.971
- Todesfälle: 8732
- Genesene: 445.032
- Covid-19-Patienten im Krankenhaus: 1522
- Covid-19-Patienten auf der Intensivstation: 331
Einreise von Österreich nach Deutschland: Diese Regeln gelten aktuell
Ganz Österreich gilt als Risikogebiet. Reist man also von Österreich nach Deutschland ein, muss man einige Besonderheiten beachten:
- Einreisende müssen sich zehn Tage in Quarantäne begeben.
- Frühestens fünf Tage nach der Einreise kann die Quarantäne mit einem Test beendet werden.
- Reisende müssen ihre Einreise online anmelden.
Impfung mit Astrazeneca in Österreich: Todes- und Krankheitsfall?
Mehrere Medien berichten, dass es in Österreich nach Impfungen mit dem Stoff Astrazeneca zu einem Todes- und einem Krankheitsfalls gekommen ist. Es gebe zwei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung aus derselben Charge des Vakzins im Landesklinikum Zwettl im Bundesland Niederösterreich, teilte das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) mit. Ein kausaler Zusammenhang wurde aber nicht nachgewiesen. Impftermine wurden vorsorglich abgesagt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Facebook, der den Artikel ergänzt. Sie können sich diesen mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Sie erklären sich damit einverstanden, dass Ihnen externe Inhalte von Facebook angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.