Ob es im kommenden Jahr närrisch zugehen wird, steht noch in den Sternen. Eins seht auf jeden Fall schon fest, Veranstaltungen wie in den vergangenen Jahren vor Corona wird es 2022 nicht geben. Viele Vereine haben bereits reagiert und abgesagt.

NRW: Karnevalsverbände sagen Sitzungen und Partys ab

Der Karneval kann nach den Worten von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wegen der Corona-Pandemie auch in dieser Saison nicht wie gewohnt stattfinden. Veranstaltungen, bei denen sich viele Menschen in engen Innenräumen begegneten, seien in den nächsten Monaten nicht verantwortbar, sagte Wüst am Dienstag nach einem Gespräch mit Vertretern des organisierten Karnevals. Dies gelte etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige Karnevalssitzungen, bei denen Abstandsgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar seien. Deshalb hätten die Karnevalsvertreter freiwillig zugesagt, auf solche Veranstaltungen zu verzichten.

Rosenmontagszug in den Mai verschoben

Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) hatte am Mittwochabend angekündigt, den Rosenmontagszug wegen der Pandemie im kommenden Jahr auf den 8. Mai zu verschieben. Dies biete die Chance, den Rosenmontagszug in gewohnter Weise mit Tausenden von Zuschauern am Straßenrand durchzuführen, hieß es zur Begründung.

Narrenzünfte in Baden-Württemberg sagen Veranstaltungen ab

Narrenzünfte werden bereits zum zweiten Mal in Folge keine traditionelle Fasnet feiern können. Viele haben schon ihre Veranstaltungen abgesagt, darunter Vereine aus Oberschwaben, dem Schwarzwald oder Stuttgart.