Ob es im kommenden Jahr närrisch zugehen wird, steht noch in den Sternen. Eins seht auf jeden Fall schon fest, Veranstaltungen wie in den vergangenen Jahren vor Corona wird es 2022 nicht geben. Viele Vereine haben bereits reagiert und abgesagt.
NRW: Karnevalsverbände sagen Sitzungen und Partys ab
Der Karneval kann nach den Worten von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wegen der Corona-Pandemie auch in dieser Saison nicht wie gewohnt stattfinden. Veranstaltungen, bei denen sich viele Menschen in engen Innenräumen begegneten, seien in den nächsten Monaten nicht verantwortbar, sagte Wüst am Dienstag nach einem Gespräch mit Vertretern des organisierten Karnevals. Dies gelte etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige Karnevalssitzungen, bei denen Abstandsgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar seien. Deshalb hätten die Karnevalsvertreter freiwillig zugesagt, auf solche Veranstaltungen zu verzichten.
Abgesagt werden etwa Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige #Karnevalssitzungen, bei denen Abstandsgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar seien. Eine Entscheidung zu den Karnevalszügen am #Rosenmontag gebe es noch nicht, die soll im Januar getroffen werden.
— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) December 14, 2021
Rosenmontagszug in den Mai verschoben
Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) hatte am Mittwochabend angekündigt, den Rosenmontagszug wegen der Pandemie im kommenden Jahr auf den 8. Mai zu verschieben. Dies biete die Chance, den Rosenmontagszug in gewohnter Weise mit Tausenden von Zuschauern am Straßenrand durchzuführen, hieß es zur Begründung.
Narrenzünfte in Baden-Württemberg sagen Veranstaltungen ab
Narrenzünfte werden bereits zum zweiten Mal in Folge keine traditionelle Fasnet feiern können. Viele haben schon ihre Veranstaltungen abgesagt, darunter Vereine aus Oberschwaben, dem Schwarzwald oder Stuttgart.