Ein Vulkan in Ecuador hat Asche über einem Großteil des Landes ausgespuckt. In sechs der 24 Provinzen des südamerikanischen Staates ging nach Angaben der Behörden bis zum Wochenende Ascheregen aus dem Vulkan Sangay nieder. Am Flughafen der Metropole Guayaquil musste das internationale Terminal am Sonntag vorübergehend gesperrt werden.
Flughafen Guayaquil wegen Ascheregen aus dem Vulkan Sangay gesperrt
Präsident Lenín Moreno kündigte den Einsatz von Nothilfeteams an, um Landwirten und Viehzüchtern bei der Beseitigung der Asche zu helfen. Nach Angaben der Notstandsbehörde SNGRE wurden in den vergangenen Wochen Gas- und Aschesäulen am Sangay beobachtet, die in Höhen von zwischen 800 und 2000 Metern über dessen Kuppe aufstiegen.
Der etwa 200 Kilometer südlich der Hauptstadt Quito gelegene und 5230 Meter hohe Sangay ist einer von mehreren aktiven Vulkanen des Andenstaates Ecuador. Die Eruptionsaktivitäten des Sangay haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten verstärkt. Der 5230 Meter hohe Vulkan liegt im Südosten Ecuadors am Ostrand der Königskordillere und ist der Namensgeber für den Sangay-Nationalpark. Die Besteigung gilt alpinistisch als relativ einfach. Allerdings besteht durch die ständigen Eruptionen Gefahr für Leib und Leben.
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