Das Zirkuszelt mit seinen vier 22 Meter hohen Hauptmasten, 120 Sturm- und Rondellstangen, 250 Eisenankern sowie vor allem 3000 Sitzplätzen steht bereits auf dem Volksfestplatz in der Friedrichsau. Innerhalb von sechs Stunden war es aufgebaut. Vom 8. bis 16. April gastiert dort Zirkus Krone mit der Produktion „Mandana – Zirkuskunst neu geträumt“.
Die Plakate werden ausgetauscht
Die Wagen mit den Tieren wie Pferde, Löwen und Tiger kommen erst kurz vor der Premiere am Samstag in Ulm an. Apropos Löwen. Kaum kündigt sich Zirkus Krone überall in der Stadt mittels Plakaten an, wurden einige vermutlich von Tierschützern mit schwarzer Farbe zugesprüht. „Diese Plakate werden ausgetauscht“, versichert Pressesprecherin Kerstin Graf. Sie konnte noch gar nicht überprüfen, wie viele Plakate schlicht zugeschmiert wurden, also nicht mal Worte geschrieben.
Ähnliches passierte dem Weihnachtszirkus
Solche Aktionen gab es zuletzt vor der Premiere des Ulmer Weihnachtszirkus‘. Unbekannte, vermutlich ebenfalls Tierschützer, hatten mehr als 100 Werbeplakate für den Weihnachtszirkus beschmiert: „Tiere raus“ und „Stop“, stand in schwarzen Buchstaben quer über dem lachenden Gesicht des Clowns auf dem Plakat. Dabei zeigte der Weihnachtszirkus nur Pferde und Kamele, die in Westerheim als „Haustiere“ gehalten werden. Die Polizei ermittelte, es war eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Alles ohne Erfolg.