Die Bebauung des Wohngebiets Lettenwald in Böfingen ist bald abgeschlossen. Ende 2018 wurden die letzten fünf Grundstücke vergeben, berichtet Ulrich Soldner, Leiter der Abteilung Liegenschaften. In dem Viertel nördlich der Böfinger Steige sollen letztlich rund 550 Wohneinheiten entstanden sein, dort leben dann mehr als 1300 Menschen.
Der Lettenwald in Böfingen war in den vergangenen Jahren ein Wohnungsbauschwerpunkt in Ulm. Gebaut wurden 110 Einfamilienhäuser und 24 Geschosshäuser. Im Lettenwald seien auch günstige Mietwohnungen entstanden sowie Mietwohnungen, die dauerhaft im Bestand des Investors bleiben sollen. So hat die städtische Wohnungsgesellschaft UWS in den Bau von 31 Wohnungen, von denen ein Drittel sozial gefördert wird, rund 7,8 Millionen Euro investiert. Neben Wohnungsbau gibt es im Lettenwald gewerbliche und Dienstleistungs-Nutzungen. Im Sommer 2018 wurde der zentrale Quartiersplatz eröffnet, den sich die Stadt 330 000 Euro kosten ließ und der zum Treffpunkt für die Bewohner werden soll.
Die Entwicklung des Wohngebiets hat schon vor Jahren begonnen. 2005 hatte die Stadt laut Soldner den Grunderwerb abgeschlossen, alle Bauplätze gehörten also der Stadt. Von 2006 bis 2012 lief die Planungs-, Entwicklungs- und Erschließungsphase des großen Wohngebiets. 2012 wurden die ersten Grundstücke für die Bebauung verkauft.
Die nächsten großen Baugebiete stehen bereits fest, die Wohnungsbaufläche beträgt rund elf Hektar:
- Safranberg: zwischen 2019 und 2025 sollen 400 Wohneinheiten entstehen
- Am Weinberg, Eselsberg (ehemaliges Areal der Hindenburgkaserne): 900 Wohnungen zwischen 2020 bis 2026
- Egginger Weg, Kuhberg: 400 Wohnungen zwischen 2021 und 2027.